Nutzer wechseln per Klick auf „Auswahl Berechnung“ zur gewünschten Rechenanwendung, während das System im Hintergrund die entsprechende Integration aktiviert. Der Prozess verbindet BIM-Modell und Rechenmodell bidirektional: vom Modellaufbau über normkonforme Berechnungen nach DIN EN 12831-1 bis zur vollständigen Rückübertragung der Ergebnisse ins Revit-Modell.
Das System berücksichtigt automatisch komplexe Bausituationen wie abgehängte Decken, mehrschichtige Wände, Schächte oder Staffelgeschosse. Aktuell stehen 13 durchgängige Rechenanwendungen aus den Bereichen Ökobilanz, Energie nach Gebäudeenergiegesetz, Heizung, Sanitär, Klima und Lüftung zur Verfügung.
Drei Manager-Module für Gebäudedaten
Das Plugin arbeitet mit drei spezialisierten Modulen: Der Geschoss-Manager fasst Architekturebenen inklusive Geländeniveau und Erdbereich zusammen und baut die Geschosse automatisch im Energiemodell auf. Nutzer können Bezeichnungen und Nummerierungen kontrollieren und anpassen.
Der Raum-Manager generiert MEP-Räume aus Architektur- oder eigenen Modellen automatisch. Er erstellt Raumtabellen mit führenden MEP-Räumen und zugehörigen Architektur-Räumen, sortiert Trennlinien und Räume ohne Partner in eigene Gruppen und überwacht alle Änderungen durch eine Hintergrund-Gebäudeberechnung.
Der Bauteil-Manager erkennt rechenrelevante Bauteile automatisch, einschließlich Hybrid- und Sandwichwände. Die „Würfelmethode“ schließt Lücken innerhalb definierbarer Toleranzen. Anwender können punktuell editieren und dabei das Verhältnis zwischen Automatisierung und manueller Kontrolle selbst bestimmen.
Automatisierungsfunktionen im Detail
Die Software platziert Ebenen automatisch und generiert MEP-Räume eigenständig. Sie richtet Räume aus und verknüpft sie mit Architektur-Räumen, erstellt Ansichten automatisch und erkennt Bauteile inklusive Hybridbauteile. Ein KI-Mapping steht bereits als Beta-Version zur Verfügung.
Bestandskunden erhalten das Plugin im Rahmen ihrer Software-Wartung. (mb)