Den ersten Preis erhielt Stefan Schanzenbach von der Fachhochschule Potsdam für seine Masterarbeit zur „Analyse der Lehmwellerbauweise und ihren typischen Materialeigenschaften“. Prof. Dr. Jörg Röder und Prof. Dr. Christof Ziegert betreuten die Arbeit.
Den zweiten Platz belegte Alina Mareike Byl von der Hochschule Wismar mit ihrer Masterarbeit „Potenzial traditioneller japanischer Kreuzverbindungen für den modernen europäischen Holzbau“. Prof. Dr. rer. nat. Claudia von Laar und Prof. DI Dr. Martin Schneider begleiteten die Forschung.
Ben Brodowski von der Fachhochschule Potsdam erreichte den dritten Platz. Seine Arbeit „Die ehemalige Synagoge von Bützow – Bauaufnahme, Sanierungsleidfaden, Bauforschung und Entwurfsvorschlag“ betreuten Prof. Dipl.-Ing. Silke Straub-Beutin und Dipl.-Ing. Jens Amelung.
Sonderpreis für Städteentwicklung
Wegen des hohen Anteils an Arbeiten im Bereich Städteentwicklung und Architektur im Bestand verlieh der BuFAS zusätzlich einen Sonderpreis. Jana Bauer und Maximilian Brockerhoff von der Hochschule Düsseldorf, Peter Behrens School of Arts, erhielten die Auszeichnung für ihre gemeinsame Diplomarbeit „Hömel – Dörfliche Strukturen nachhaltig weiterbauen“. Prof. Dennis Müller und Prof. Dr.-Ing. Eike Musall begleiteten das Projekt.
Zwölf Hochschulen beteiligt
Die Bewerbungen erreichten den Verband von zwölf Hochschulen und Universitäten: Hochschule Düsseldorf, Technische Hochschule Köln, Fachhochschule Potsdam, Hochschule Konstanz, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Universität Kassel, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Leibniz Universität Hannover, Technische Universität München, Bauhaus-Universität Weimar, Hochschule Wismar sowie Hochschule Biberach. Die Auswahl gestaltete sich schwieriger denn je aufgrund der hohen Qualität der eingereichten Arbeiten. Eine Jury aus acht Fachexperten bewertete die Arbeiten. Drei Vertreter des Verbandsvorstands beteiligten sich ebenfalls an der Auswahl.
Preisverleihung mit Fachvortrag
Jens Uwe Pörksen, Präsident der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein, zeichnet die Preisträger am 14. November 2025 bei den 35. Hanseatischen Sanierungstagen in Lübeck aus. Stefan Schanzenbach hält anschließend das Preisträgerreferat.
Die Preisträger stellen ihre wissenschaftlichen Arbeiten in Vorträgen vor und erhalten Preisgelder: 1.000 Euro plus 250 Euro Büchergutschein des Fraunhofer IRB Verlags für den ersten Platz, 700 Euro plus 200 Euro Büchergutschein für den zweiten Platz und 400 Euro plus 150 Euro Büchergutschein für den dritten Platz.
Alle Finalisten können zwei Jahre beitragsfrei BuFAS-Mitglied werden. Der IRB Fraunhofer Verlag veröffentlicht ihre Beiträge im Tagungsband der Hanseatischen Sanierungstage. Sämtliche Bewerber erhalten eine Einladung zur kostenlosen Teilnahme an der diesjährigen Fachtagung.
BuFAS-Vorsitzende Constanze Messal kommentierte: „Der Nachwuchspreis ist für unseren Verband wie eine Mischung aus Visitenkarte, Magnet und Dünger: Er zeigt, wer wir sind, zieht neue Talente an und lässt die Branche wachsen.“ (mb)