Diskutiert wird, welche Maßnahmen erforderlich sind und welche Hürden bestehen, um mehr Akzeptanz und Nachfrage bei nachwachsenden Rohstoffen zu erzielen – von technischen Fragen bis zu gesellschaftlichen Widerständen. Und wo liegen eigentlich die Grenzen? Expert:innen aus unterschiedlichen Fachrichtungen diskutieren und geben Anregungen für einen notwendigen Wandel im Bauwesen:
Hendrik Behrens, Attitude Building Collective, Senior Structural Engineer beim Start-up Gropyus in Berlin mit dem Schwerpunkt auf digitalen Entwurfsprozessen, effizienten Arbeitsweisen und serieller Holzbau-Fertigung und mit dem Ziel, nachhaltigen und leistbaren Wohnraum zu schaffen.
Patricia Jeglitsch, Bauhaus der Erde, dort Researcher im Bereich experimentelle Bauforschung. Sie beschäftigt sich mit regenerativen Baustoffen und zirkulären Wertschöpfungsketten, mit Schwerpunkt auf Materialinnovationen und der Übersetzung wissenschaftlicher Forschung in Prototypen und Demonstrationsbauten. Mit einem Masterabschluss in Architektur bringt sie umfassende Erfahrung in der praktischen Anwendung regenerativer Bauweisen in unterschiedlichen globalen Kontexten mit.
René Görnhardt, Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR), dort Referent Fach- und Verbraucherinformation Bauen und Wohnen mit nachwachsenden Rohstoffen. Ausbildung zum Tischler, Studium Architektur, Weiterbildung zum Baubiologen, Referent Fachinformation Bauen bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) als Projektträger des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat. Die Informationsstelle richtet sich gleichermaßen an Verbraucher, Handwerker, Planer und kommunale Entscheider, die sich mit ökologisch orientiertem, nachhaltigem Bauen mit biogenen Ressourcen beschäftigen.
Moderiert wird der Austausch von Witold Buenger, Podcaster und Pressesprecher der Ingenieurkammer Baden-Württemberg.
Mit der Natur wachsen – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen (Veranstaltungslink)
Wann? 20.11.2025 | 11:30 Uhr bis 12:30 Uhr | (D) Breakout-Area – 1
Die Bundesingenieurkammer ist seit 2023 Initiativ-Partner des Klimafestivals.