Der neue Leitfaden überführt das seit 2014 etablierte Angebot in eine zeitgemäße Struktur. Er bietet eine klarere Gliederung der relevanten Rechtsgrundlagen sowie der daraus abgeleiteten technischen Anforderungen an bauliche Barrierefreiheit. Ein durchgängiges Nachweisverfahren unterstützt öffentliche Stellen und Planende dabei, ihre rechtlichen Verpflichtungen – etwa aus der UN-Behindertenrechtskonvention, dem Behindertengleichstellungsgesetz und baufachlichen Richtlinien – verlässlich umzusetzen.
Mehr Orientierung und einheitliche Nachweisführung
Neu ist eine umfassende Übersicht zur Koordination, Erstellung, Beteiligung und Umsetzung in den einzelnen Planungsphasen. Sie schafft eine eindeutige Rollenzuweisung und stärkt ein gemeinsames Verständnis aller am Bau Beteiligten. Damit wird Barrierefreiheit konsequent über den gesamten Planungs- und Bauprozess hinweg mitgedacht und umgesetzt. Das Konzept des Leitfadens sensibilisiert dafür, Barrieren frühzeitig zu erkennen, zu vermeiden und eine barrierefreie Baukultur nachhaltig zu fördern.
Überarbeitete Inhalte und digitale Anwendung
Der Leitfaden umfasst die Teile Grundlagen und Konzept Barrierefreiheit. Alle Handlungsfelder wurden vollständig aktualisiert und sind online verfügbar. Die modernisierte Webseite ermöglicht eine zielgenaue Filterung nach Planungsphasen, Nutzerbedarfen sowie Innen- und Außenräumen. Individuell zusammengestellte Inhalte können bequem als PDF exportiert werden.
Ein Werkzeug für alle am Bau Beteiligten
Der Leitfaden richtet sich an Bauherren, Verwaltungen, Planende sowie Interessenvertretungen und unterstützt alle Akteure dabei, Barrierefreiheit verlässlich, rechtskonform und praxisnah umzusetzen.