Hamburger Architektur-Ikone der Sechzigerjahre wird revitalisiert

Von der HEW-Zentrale zum New-Work-Komplex

In der Hamburger City Nord beginnt Züblin als Generalübernehmer die schlüsselfertige Revitalisierung des ehemaligen Wahrzeichens der Hamburgische Electricitäts-Werke (HEW). Die AJH GmbH beauftragte die Strabag-Tochter mit dem Projekt, das Architekturgeschichte und zeitgemäße Arbeitswelten verbindet.
Arne Jacobsen Haus in Hamburg wird revitalisiert © AJH GmbH
Arne Jacobsen Haus in Hamburg wird revitalisiert © AJH GmbH

Der Architekt Arne Jacobsen und sein Partner Otto Weitling prägten das Gebäude durch klare Linien, reduzierte Formen und detailreiche Innenraumgestaltung.

Vollständiger Rückbau der ursprünglichen Gebäudehülle
Die Bauarbeiten umfassen den kompletten Rückbau der Fassade des 13-geschossigen Hochhauses. Eine energieeffiziente Gebäudehülle ersetzt die ursprüngliche Konstruktion unter Einhaltung der Denkmalschutz-Auflagen. Im Gebäudeinneren führt Züblin eine Schadstoffsanierung durch und passt den Rohbau punktuell an. Der Ausbau erstreckt sich über rund 50.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche. Ausgewählte Bereiche bleiben im ursprünglichen Zustand oder erfahren eine denkmalgerechte Rekonstruktion.

Visualisierung der modernen Arbeitsflächen im Arne Jacobsen Haus in Hamburg © KSP Engel GmbH für AJH GmbH
Visualisierung der modernen Arbeitsflächen im Arne Jacobsen Haus in Hamburg © KSP Engel GmbH für AJH GmbH

Ressourcenschonung durch Bestandserhaltung
Strabag verfolgt mit der Strategie 2030 das ressourcenschonende und nachhaltige Bauen. Das Unternehmen reagiert damit auf das EU-Ziel der Klimaneutralität des Gebäudebestands bis 2050 im Rahmen des European Green Deal. Der Fokus auf Bestandsbau wirkt der Ressourcenknappheit und dem steigenden Bodenverbrauch entgegen und trägt zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors bei.

Das Arne Jacobsen Haus demonstriert durch ressourcenschonende Bauweisen und Energieeffizienz-Maßnahmen die aktive CO₂-Einsparung. Das Projekt setzt ein Zeichen für nachhaltiges Bauen in der Metropole Hamburg und zeigt, wie Denkmalschutz und Klimaziele miteinander vereinbar sind. (mb)

Quelle: Bluebeam

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