Immer mehr Holzbauunternehmen setzten auf serielle und modulare Bauweisen, heißt es bei dem Paneelen-Hersteller. Wandelemente werden dabei werkseitig komplett vormontiert, inklusive Unterkonstruktion, Wärmedämmung und Bekleidung von Innenwänden und Fassade und direkt auf der Baustelle montiert. Diese nachhaltige und wirtschaftliche Bauweise verkürzt die Bauzeiten, reduziert die Kosten und gewährleistet eine „hohe durchgängige Ausführungsqualität“. Während die Elemente auf der Raumseite häufig Fermacell-Gipsfaserplatten beziehungsweise Fermacell Vapor erhalten, die sich für Bau-, Feuerschutz-, Schallschutz- und Feuchtraum-Anwendungen eignen, können auf der Fassadenseite großformatige Hardie-Paneele zum Einsatz kommen. Die Fassadentafeln sind speziell für den industriellen Einsatz konzipiert.
Leicht und robust
James Hardie setzt auf eine Technologie mit Faserzement mittlerer Dichte. Das Ergebnis ist ein leichtes, aber sehr robustes Material, das sich für die industrielle Vorfertigung eignet. Durch das – gegenüber herkömmlichen Faserzement-Fassadentafeln – geringere Gewicht werde die Verarbeitung in der Produktion erheblich erleichtert. Die Fassadentafeln sind dadurch zudem besonders werkzeugschonend und lassen sich schnell und präzise zuschneiden. Das spart Zeit in der Konfektionierung und senkt die Kosten bei der Vorfertigung.
Ressourcenschonende Produktion
Neben der technischen Effizienz setzt das Unternehmen auch auf eine umweltfreundliche Produktphilosophie. Der Hersteller achtet auf eine ressourcenschonende Produktion. Dabei setzt er zellulosebasierte Fasern ein und verwendet nur so viel Zement wie notwendig. Die nachhaltigen Eigenschaften der Fassadenlösungen wurden mit der Environmental Product Declaration (EPD) zertifiziert. Die EPD gewährleistet, dass Hardie Architectural Panel Fassadentafeln an allen Gebäuden installiert werden können, die gemäß der Gebäudezertifizierungssysteme von DGNB, BNB, BREEAM und LEED bewertet werden sollen.
Brandschutz
Da es sich bei den Faserzement-Fassadentafeln um einen nicht brennbaren Baustoff handelt (Baustoffklasse A2), können die Fassadentafeln bedenkenlos sogar in Holzgebäuden der Gebäudeklasse 4 und 5 mit den dortigen hohen brandschutztechnischen Anforderungen eingesetzt werden. In Kombination mit den Lösungen wie den Fermacell-Gipsfaserplatten für Boden-, Wand- und Deckenkonstruktionen stehen so vollständige, rundum sichere Wandkonstruktionen aus einer Hand zur Verfügung, die alle Anforderungen im baulichen Brandschutz erfüllen. (mb)