Forschung

Nachhaltigkeit im Bauwesen und die notwendige Novellierung des Bundesbaugesetztes

Ziel von Städtebau und Landesplanung: „Ein besseres Leben für alle“

Bezahlbarer Wohnraum, der CO₂-Ausstoß des Gebäudesektors, die Lebensqualität in Stadt und Land: Mit solchen aktuellen Herausforderungen beschäftigt sich die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL).
Mario Tvrtković ist Professur für Städtebau und Entwerfen an der Hochschule Coburg. Seine Forschungsgebiete sind: Nachhaltiger Städtebau und Entwicklung von Stadt und Land, Transformative Forschung, Stadtmorphologie, Nachkriegsmoderne in Europa und Dorfbau. Foto: Natalie Schalk/Hochschule Coburg
Mario Tvrtković ist Professur für Städtebau und Entwerfen an der Hochschule Coburg. Seine Forschungsgebiete sind: Nachhaltiger Städtebau und Entwicklung von Stadt und Land, Transformative Forschung, Stadtmorphologie, Nachkriegsmoderne in Europa und Dorfbau. Foto: Natalie Schalk/Hochschule Coburg

Sie fördert Städtebau und Landesplanung in Wissenschaft und Praxis und berät beispielsweise auch das Bundesbauministerium zur großen Reform des Bundesbaugesetzes, die dieses Jahr anstehen soll. Prof. Mario Tvrtković, Wissenschaftlicher Sekretär und Präsidiumsmitglied der DASL, forscht und lehrt an der Hochschule Coburg unter anderem zu Transformation, zu nachhaltigem Städtebau und der Entwicklung von Stadt und Land. Im Interview erklärt er, warum diese Themen so wichtig sind – und was wir jetzt für eine gute Zukunft tun müssen.

Warum sind Städtebau und Landesplanung für die Zukunft entscheidend?
Prof. Mario Tvrtković: Als Gesellschaft nutzen wir das Land für Siedlungsgebiete und Verkehrsinfrastruktur, brauchen es aber auch, um die Ernährung sicherzustellen und für die Energieversorgung. Fotovoltaik, Windenergie: Alles hängt mit der Landnutzung zusammen. Hierbei verbrauchen wir zu viele Ressourcen, produzieren zu viele Schadstoffe und emittieren zu viel CO2. Wir bringen durch unser Handeln das Klima und die Anzahl der Arten auf der Erde, die Biodiversität, sehr stark in Bedrängnis. Ein großer Verursacher dieser Probleme, sind die Städte, denn hier leben viele Menschen und hier sind viele Prozesse und Strukturen angelegt. Gleichzeitig sind Städte von den Folgen stark betroffen, beispielsweise, wenn Wasser bei Starkregen nicht versickern kann. In Städten lässt sich aber auch viel erreichen: Prozesse und gesellschaftlicher Zusammenhalt können so organisiert werden, dass es nachhaltig und im Sinne von sozialem Ausgleich und Gemeinwohl funktioniert. Das müssen wir viel aktiver tun. Wir müssen Lösungen in Städtebau und Regionalentwicklung suchen.


Dieser Artikel ist exklusiv für Mitglieder der Ingenieurkammern zugänglich. Bitte melden Sie sich an, um den vollständigen Beitrag zu lesen.

NEWSLETTER

Nach Anmeldung versorgt Sie der Newsletter kostenfrei 14-tägig mit einer redaktionellen Auswahl aktueller Nachrichten und Berichten des Deutschen Ingenieurblatts.

Ihre E-Mail-Adresse wird ausschließlich zur Versendung des Infoservices verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können sich jederzeit per Abmeldelink im Infoservice abmelden (Datenschutzerklärung des Dienstleisters CleverReach).

Ihre E-Mail-Adresse:

Als Ingenieurkammer-Mitglied bitte nicht anmelden – Sie erhalten bereits exklusiv unseren umfassenderen „Mitglieder-Infoservice“ bzw. können diesen über Ihre Kammer bestellen.

BAUPLANER NEWS

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit dem Bauplaner-Newsletter, unserem 14-tägigen E-Mail-Service, der Bauingenieure und Planer über die neuesten Entwicklungen in der Branche informiert. 

Ihre E-Mail-Adresse wird ausschließlich zur Versendung des Bauplaner-Newsletters verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können sich jederzeit per Abmeldelink im Bauplaner-Newsletter abmelden (Datenschutzerklärung des Dienstleisters CleverReach).

Ihre E-Mail-Adresse:

Deutsches Ingenieurblatt Ausgabe 2-2024

Weitere E-Magazin-Beiträge:

Anzeige: Lesen Sie jetzt das neue ✶ ALLPLAN Whitepaper ✶