Klimaanpassung

Fachinformationen und Diskussionen mit 750 Teilnehmenden vor Ort und über 6.000 im Live-Stream

Vom Wissen zum Machen: ExtremWetterKongress mit KlimaManagementTagung

Erstmals fand Ende September in Hamburg zusammen mit dem etablierten ExtremWetterKongress die Deutsche KlimaManagementTagung mit der Bundesingenieurkammer als Partner statt. Es wurden Lösungswege zur Umsetzung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen diskutiert und in über 40 Workshops an konkreten Umsetzungen gearbeitet – alles unter der Fragestellung: „Alles passiert gleichzeitig – Wo stehen wir bei der Transformation der Städte, Kommunen, Gemeinden und Unternehmen?“.
KlimaManagementTagung: Podiumsdiskussion © DIB
KlimaManagementTagung: Podiumsdiskussion © DIB

Der ExtremWetterKongress bringt seit 18 Jahren in Deutschland Expertinnen und Experten aus Meteorologie, Klimawissenschaft, Stadtplanung, Medien und Medizin zusammen. Klimaforschende, Experten und Ärzte forderten bei beiden Veranstaltungen mehr Anpassungsmaßnahmen in Deutschland und gleichzeitig die Politik auf, schneller gesetzliche Maßnahmen für eine klimaneutrale Gesellschaft zu schaffen, denn die Beschleunigung der globalen Erwärmung bringe auch Deutschland mehr Extremwetter.
Für die Bundesingenieurkammer als Partner der KlimaManagementTagung informierte zuerst Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, in seiner ausführlichen Keynote zu „Baulichem Bevölkerungsschutz als Teil der Prävention“ über sein Forschungszentrum RISK (Risiko, Infrastruktur, Sicherheit und Konflikt) in dem inzwischen über 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus sechs Fakultäten diese Thematik multidisziplinär behandeln.

Keynote von Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken, links  © DIB, rechts © Mirko Hannemann
Keynote von Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken, links © DIB, rechts © Mirko Hannemann

Mit dem kommenden KRITIS-Dachgesetz werde die Resilienz Kritischer Infrastrukturen nach dem „Allgefahren-Ansatz“ betrachtet. Dies werde die Einbeziehung möglichst vieler Gefahrenaspekte in Risikobetrachtungen fördern und zu besseren Folgerungen und Umsetzungen für unsere Gesellschaft beitragen. Wir müssten wieder stärker die Naturgesetze beachten und die Natur nicht als „feindlich“ betrachten. Es ginge auch um Verhaltensänderungen. Ein Naturereignis werde erst dann zur Gefahr, wenn man sich ihm aussetze. Wo ein Ausweichen nicht möglich sei, müssten wir die Strukturen anpassen und so ertüchtigen, dass sie widerstehen können.


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