Forschung

Studie „Raus aus der Baukrise“

Energetische Sanierung als branchen-, konjunktur- und energiepolitische Chance

Die energetische Sanierung eröffne einen vielversprechenden Ausweg aus der Krise für die Baubranche in Deutschland. Eine Mitte März veröffentlichte Studie der EDIPA GmbH im Auftrag der Initiative Klimaneutrales Deutschland, verdeutliche die Potenziale der Gebäudesanierung.
Sanierungsquoten und Effekte auf Beschäftigung bei proportionaler Ausweitung der Produktionskapazitäten (Szenario Kapazitätsaufbau) und ohne Ausweitung der Produktionskapazitäten (Szenario Substitution). Lesebeispiel: Im Randszenario Substitution würde das Volumen an Sanierungsarbeiten bei einer Sanierungsquote von 4 % im Jahr 2030 über die Hälfte der Beschäftigten binden. Quelle: EDIPA GmbH
Sanierungsquoten und Effekte auf Beschäftigung bei proportionaler Ausweitung der Produktionskapazitäten (Szenario Kapazitätsaufbau) und ohne Ausweitung der Produktionskapazitäten (Szenario Substitution). Lesebeispiel: Im Randszenario Substitution würde das Volumen an Sanierungsarbeiten bei einer Sanierungsquote von 4 % im Jahr 2030 über die Hälfte der Beschäftigten binden. Quelle: EDIPA GmbH

Die Analyse unterstreiche, wie die Ausweitung energetischer Sanierungsaktivitäten einen Booster für die Baubranche sowie für Wirtschaft, Verbraucher und Klima darstellen könnte.
Die derzeitige Lage der Bauwirtschaft sei durch einen deutlichen Rückgang im Neubausektor gekennzeichnet. Dies habe zu einer Unterauslastung der Baubranche geführt. In diesem Zusammenhang könne sich die energetische Sanierung bestehender Gebäude als stabilisierender Faktor für die Bauindus­trie erweisen – und damit als konjunktureller Stabilisator, der der Gefahr eines langfristigen Arbeitsplatzabbaus entgegenwirkt.

Die Studie hebt hervor, dass die aktuelle Phase der Unterbeschäftigung in der Baubranche ein vielversprechendes Zeitfenster für die Steigerung der Sanierungsquote böte, ohne dabei hohe Preissteigerungen zu verursachen. Eine verstärkte staatliche Priorisierung der Sanierung wäre somit nicht nur im Sinne der Branchen- und Konjunkturpolitik sinnvoll, sondern auch im Hinblick auf Energie- und Klimapolitik erforderlich.


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