Austausch mit Mechthild Heil MdB (CDU)

Bundesingenieurkammer im Deutschen Bundestag

Am 9. Juli 2025 war die Bundes­ingenieur­kammer im Deutschen Bundestag zu Gast bei Mechthild Heil MdB (CDU/CSU-Bundes­tags­fraktion). In dem äußerst zielführenden Austausch ging es vor allem um die Digitalisierung und speziell den Einsatz von KI in Planungsbüros, das Vergaberecht und die dringend notwendige Novellierung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI).
Austausch im Deutschen Bundestag: Martin Falenski, Mechthild Heil MdB und Dipl.-Ing. Marcel Kaupmann© BIngK
Austausch im Deutschen Bundestag: Martin Falenski, Mechthild Heil MdB und Dipl.-Ing. Marcel Kaupmann© BIngK

Es gab viele Übereinstimmungen mit der Abgeordneten Heil, die Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen des Deutschen Bundestages und als Architektin absolute Fachfrau ist. In punkto Digitalisierung müssen verstärkt Anreize seitens der (öffentlichen) Auftraggeber kommen – ohne, dass der Auftraggeber BIM bestellt und auch adäquat vergütet, werden wir nicht vorwärtskommen. Ungeachtet dessen müssen aber auch die Planungsbüros „digital ready“ und damit für die Zukunft gerüstet sein. Die Auswirkungen – aber auch speziell die Chancen – von Künstlicher Intelligenz auf die Planungsbranche sollten über Forschungsvorhaben aktiv untersucht und begleitet werden.

Bei der vom Bundeswirtschaftsministerium geplanten Vergabebeschleunigung sprach sich Frau Heil für den Erhalt mittelstandsfreundlicher Lösungen aus – der notwendige Beschleunigungsbedarf könne und müsse durch andere Maßnahmen und Stellschrauben erfüllt werden! Dies gilt umso mehr, als der Binnenmarktsauschuss (IMCO) im EU-Parlament gestern einen Antrag für ein künftiges Beschaffungswesen, das die Beteiligung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) bei EU-weiten Ausschreibungen fördert, vorgelegt hat. In Bezug auf die HOAI plädierte die Abgeordnete abschließend klar für eine Wiederaufnahme des HOAI-Novellierungsverfahrens durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und sagte zu, sich dafür einzusetzen.

Ein besonderes Anliegen ist es Frau Heil, dass sichergestellt wird, dass auch bei den Freien Berufen der sog. „Rentenlücke“ durch Erziehungszeiten auch bei den Versorgungswerken der Freien Berufe künftig besser begegnet wird. Hierfür sagte die Bundesingenieurkammer Unterstützung zu.

Für die Bundesingenieurkammer nahmen Hauptgeschäftsführer Martin Falenski und Dipl.-Ing. Marcel Kaupmann, bei der Bundesingenieurkammer für die Digitalisierung und das Ingenieurwesen zuständig, an dem Austausch teil.

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