Gesundheitliche Folgen überschreiten kritische Schwellenwerte
Die Studie „Environmental noise in Europe 2025″ der Europäischen Umweltagentur (EEA) dokumentiert die Belastung durch Umgebungslärm in Europas Städten. Über 100 Millionen Menschen leben dauerhaft mit Lärmpegeln, die ihre Gesundheit beeinträchtigen. Straßenverkehr dominiert als Lärmquelle in urbanen Gebieten.
Die Folgen reichen von Schlafstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis zu kognitiven Beeinträchtigungen bei Kindern und erhöhtem Diabetesrisiko. Lärmbelastung kostet europaweit jährlich über 1,3 Millionen gesunde Lebensjahre.
Bauliche Maßnahmen an der Fassade gefordert
Die EEA stellt fest: Die bisherigen Fortschritte beim Lärmschutz reichen nicht aus, um die Zero-Pollution-Ziele der EU zu erreichen. Die Studie fordert zusätzliche Maßnahmen – insbesondere im Bereich der Gebäude und im Wohnumfeld. Lokale Lösungen wie Schallschutzfenster, lärmsensible Grundrissgestaltung und ruhige Zonen in Städten stehen im Fokus. Besonders bauliche Maßnahmen, die direkt an der Fassade ansetzen, schützen den Innenraum vor Lärm.

Reduktion des Geräuschpegels auf Bruchteil des Ausgangswerts
Balkonverglasungen setzen genau hier an: Als Schallschutzmaßnahme schützen sie vor Verkehrslärm und anderen Störquellen. Die Verglasung von Balkonen reduziert den Lärmpegel auf dem Balkon und in den angrenzenden Wohnräumen deutlich. In der Praxis sinkt der Geräuschpegel auf dem Balkon oder im Innenraum auf einen Bruchteil des ursprünglichen Wertes – vergleichbar mit dem Schritt von einer belebten Straße in einen ruhigen Raum. Dies hilft, die von der WHO empfohlenen Schwellenwerte für Lärmbelastung einzuhalten.
Laborprüfung nach europäischer Norm
Rahmenlose Dreh-/Schiebeverglasungen erreichen auf dem Balkon eine Luftschalldämmung von bis zu 28 Dezibel. Unabhängige Labortests nach europäischen Normen bestätigen die technische Wirksamkeit. Der wahrgenommene Lärm von stark befahrenen Straßen reduziert sich auf dem Balkon und in den dahinterliegenden Wohnräumen spürbar.

Die Schallschutzwirkung entsteht durch eine Kombination aus Verglasung, Dichtungstechnik und Berücksichtigung der baulichen Gegebenheiten des jeweiligen Objekts. Ein innenliegender Balkon mit massiven Seitenwänden erzielt bessere Schalldämmwerte als ein auskragender Balkon mit mehreren verglasten Flächen. Die Balkonverglasung ermöglicht weiterhin eine natürliche Belüftung, ohne dass dies den Schallschutz beeinträchtigt.
Gesellschaftlicher Nutzen übersteigt Investition um das Zehnfache
Laut EEA-Studie entstehen für jeden investierten Euro in Lärmschutzmaßnahmen zehn Euro an gesellschaftlichem Nutzen. Balkonverglasungen tragen zur Gesundheit und zum Wohlbefinden bei, steigern den Wert von Immobilien und sind eine Investition in die Zukunft urbaner Lebensqualität.