AVA-Software Avanti 2026 verbindet 2D- und 3D-Mengenermittlung

Neue Version vereint PDF-Pläne und BIM-Modelle in einem System

Die AVA-Software Avanti verbindet in der Version 2026 erstmals Mengenermittlung aus dreidimensionalen Modellen mit zweidimensionalen PDF-Plänen in einem System. Softtech veröffentlicht im Herbst die neue Version mit erweiterten Funktionen für Building Information Modeling.
Mit dem neuen BIM-Viewer in Avanti 2026 soll die Arbeit mit IFC-Modellen um ein Vielfaches leistungsfähiger werden. © Softtech GmbH
Mit dem neuen BIM-Viewer in Avanti 2026 soll die Arbeit mit IFC-Modellen um ein Vielfaches leistungsfähiger werden. © Softtech GmbH

Die Entwickler haben den Schwerpunkt auf kollaboratives Arbeiten in Projektteams sowie auf Praktikabilität im Tagesgeschäft gelegt.

Verzahnung von 2D- und 3D-Mengenermittlung

Die Software erhält eine direkte Anbindung an die browserbasierte Mengenermittlung Grava connect. Anwender können Mengen aus importierten PDF-Plänen im Webbrowser markieren, vollständig in Avanti einlesen und anschließend in Grava connect farbig hervorheben. Damit fließen Mengen aus 3D-Modellen und 2D-PDF-Plänen erstmals in einem System zusammen.

Überarbeiteter BIM-Viewer steigert Performance

Pünktlich zur BIM-World im November erscheint Avanti 2026 mit einem komplett überarbeiteten BIM-Viewer. Der neue Viewer soll die Verarbeitung von IFC-Modellen aus gängigen 3D-CAD-Systemen deutlich beschleunigen. Die Entwickler haben die Performance gezielt optimiert, um größere Datenmengen effizienter zu handhaben. Für Anwender von Autodesk Revit steht ein Plugin für die Version 2026 bereit.

Das neue Mängelmanagement in Avanti erfasst Mängel zentral, verknüpft diese mit dem LV bzw. Raum oder Bauteil und stellt sie gewerkeübergreifend für das Projektmanagement in Leistungsphase 8 zur Verfügung. © Softtech GmbH
Das neue Mängelmanagement in Avanti erfasst Mängel zentral, verknüpft diese mit dem LV bzw. Raum oder Bauteil und stellt sie gewerkeübergreifend für das Projektmanagement in Leistungsphase 8 zur Verfügung. © Softtech GmbH

Zentrales Mängelmanagement mit BCF-Schnittstelle

Ein neues Mängelmanagement erfasst Mängel zentral und verknüpft diese mit dem Leistungsverzeichnis, mit Räumen oder Bauteilen. Das System stellt die Informationen gewerkeübergreifend für die Leistungsphase acht zur Verfügung. Anwender können einen direkten Bezug zum Projekt und zur Zahlungsfreigabe herstellen. Die Software gibt Mängel im offenen BCF-Datenformat aus und übergibt sie an CDE-Plattformen verschiedener Hersteller.

Glossar

IFC (Abkürzung für Industry Foundation Classes) ist ein offener, herstellerneutraler Standard für den Datenaustausch bei BIM-Projekten.
GAEB. Der Gemeinsame Ausschuss Elektronik im Bauwesen ist eine Interessengemeinschaft mit Vertretern aller am Bauwesen beteiligten Instanzen. Das GAEB-Datenformat ist ein standardisiertes Format im deutschen Bauwesen für den elektronischen Austausch von Bauinformationen zwischen verschiedenen Beteiligten.

Neue Funktionen für E-Rechnung und GAEB-Standard

Die Software erhält eine überarbeitete Adressverwaltung und einen neuen Assistenten für den Export von E-Rechnungen in den Formaten X-Rechnung und ZUGFeRD. Softtech bereitet Avanti 2026 zudem auf das neue GAEB-Datenformat GAEB DA XML 3.3 vor. GAEB, der Gemeinsame Ausschuss Elektronik im Bauwesen, definiert diesen Standard für den elektronischen Austausch von Bauinformationen zwischen den Projektbeteiligten. (mb)

www.softtech.de

© Foto: Ken Schluchtmann, diephotodesigner.de

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