Türsysteme mit Druckausgleich für Meeresforschungszentrum

Von Weitem betrachtet soll die Fassade an Segel erinnern, von Nahem erkennt man die gefalteten und teilweise perforierten Metallbleche. © Schörghuber / Laura Thiesbrummel

Das Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel hat einen Neubau mit außergewöhnlichen Anforderungen an die Gebäudetechnik erhalten. Von rund 180 gelieferten Türelementen benötigten 78 Einheiten eine Zustimmung im Einzelfall – bedingt durch Überbreiten bis 3.410 Millimeter und komplexe funktionale Anforderungen wie Druckausgleich zwischen Laborbereichen.

Durchgängige Digitalisierung: Baubranche setzt auf vernetzte Daten

Nachhaltige Produktivitätssteigerung in der Bauwirtschaft © Messe München

Die Baubranche macht Informationen durch digitale Bauprozessoptimierung durchgängig und strukturiert verfügbar. Vom 24. bis 26. März 2026 zeigen internationale Aussteller auf der digitalBAU in Köln Technologien für die vernetzte Digitalisierung der Wertschöpfungskette Bau.

Glasfaserbewehrung schützt U-Bahn-Messtechnik beim Wiental-Kanal

Der Bau des Wiental-Kanals ist Wiens bislang größtes Gewässerschutzprojekt. Damit soll das bestehende Kanalnetz bei Starkregen entlastet und die Wasserqualität des Wienflusses verbessert werden. © Wien Kanal

Glasfaserverbundstäbe ersetzen beim Bau des Wiental-Kanals in Wien den konventionellen Bewehrungsstahl – das nichtmagnetische Material verhindert Störungen der hochempfindlichen U-Bahn-Messtechnik. Für bestimmte Tunnelabschnitte hat das Unternehmen MABA Fertigteilindustrie eine alternative Bewehrungstechnologie gewählt.

Bauüberwachung mit direktem Abrechnungsbezug

Bauüberwachung in NOVA AVA mit integriertem Aufgaben- und Ticketmanagement. Abrechnungsrelevante Mängel können mit Leistungspositionen des Auftrags-LV und mit dem BIM-Modell verknüpft werden. © NOVA BUILDING IT GmbH

Nova Building IT verknüpft in der Cloudplattform NOVA AVA Mängelmanagement mit Leistungsverzeichnissen über ein BIM-fähiges Ticketsystem und ermöglicht so eine direkte Zuordnung dokumentierter Mängel zu abrechnungsrelevanten Positionen.

Ölkontaminierte Industrieböden dauerhaft sanieren

Reinigung: Beim ölverschmutzten Boden (l. o.) ist zunächst die Ölkruste zu entfernen, beispielsweise mit Kugelstrahlen. Öl treibt nach (r. o.), es folgt die Reinigung mit Ölentferner (l. u.). Auf dem Boden bildet sich eine aufsaugbare Schicht, in der das Öl aus den Kapillaren gebunden ist. Nach dem Absaugen der Schicht sind die Kapillare an der Oberfläche ölfrei (r. u.) © Step-Ani-Motion/StoCretec

Die Sanierung ölgeschädigter Böden beginnt mit dem vollständigen Rückbau des schadhaften Belags. Betriebe müssen dabei häufig zusätzliche Schäden im Betonuntergrund beheben, bevor sie eine dauerhafte Beschichtung aufbringen können. Ein mehrstufiges Verfahren aus Tiefenreinigung, Grundierung und mehrschichtigem Aufbau gewährleistet die langfristige Haftung auf kontaminiertem Untergrund.

Frästechnik bringt Fußbodenheizung in Bestandsestrich ein

Fräsung in Bestandsboden - Draufsicht © Nordwærme

Viele Eigentümer von Bestandsgebäuden in Deutschland stehen vor einem Dilemma: Die Nachrüstung von Wärmepumpen erfordert häufig umfangreiche Sanierungsmaßnahmen. Das Hamburger Startup Nordwærme bietet nun eine Alternative an – mit einer Frästechnik, die Heizungsrohre direkt in bestehende Estriche einbringt.

Museumserweiterung in Mödlareuth zeigt deutsche Teilungsgeschichte

Der Erweiterungsbau ist eröffnet: Modernes Museum macht innerdeutsche Teilung mit innovativer Ausstellung und Blick auf historische Grenzreste erlebbar. © Landkreis Hof

Eine Museumserweiterung an der bayerisch-thüringischen Landesgrenze in Mödlareuth macht die deutsche Teilungsgeschichte auf 1.350 Quadratmetern erlebbar – ein Holzbau mit Panoramafenstern bietet direkten Blick auf die historischen Grenzanlagen des einstigen „Little Berlin“. Mödlareuth, ein Dorf mit 50 Einwohnern, trägt die deutsche Teilungsgeschichte bis heute in seinem Ortsbild. Eine 700 Meter lange Grenzmauer zerschnitt vier Jahrzehnte lang den Ort.

Elektronische Raumthermostate mit schraubenloser Montage

Die Produktserie Ramses 700 S eignet sich für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern, Mietobjekten und Zweckbauten. © Theben AG

Mit der Serie Ramses 700 S bringt Theben elektronische Raumthermostate auf den Markt, die sich gezielt an Renovierungsprojekte und Bestandsbauten richten. Die Geräte konzentrieren sich auf wirtschaftliche Raumtemperaturregelung in Mehrfamilienhäusern, Mietobjekten und Zweckbauten. Die Thermostate nutzen eine schraubenlose Snap-Funktion, die Elektroinstallateure und Heizungsmonteure binnen weniger Sekunden montieren können.

Fraunhofer LBF entwickelt Ersatz für gesundheitskritisches Flamm­schutz­mittel

Nachhaltig flammgeschützte Polyurethan-Schäume für sichere PUR-Schäume © Merve Tulcali / Fraunhofer LBF

Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF sucht Industriepartner für das Projekt „SuFlaPUR“, um Ersatzstoffe für das Flammschutzmittel TCPP in Polyurethanschäumen zu entwickeln. Tris(chloroisopropyl)phosphat (TCPP) findet derzeit breite Anwendung als Flammschutzmittel in Matratzen, Polstermöbeln und Wärmedämmungen in Gebäuden.

Verkehrssicherungspflicht: Wie Heizsysteme Räumpflichten übernehmen

© Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen e.V.

Elektrische Heizungssysteme übernehmen die Verkehrssicherungspflicht auf Frei- und Dachflächen – Sensoren messen Temperatur und Feuchtigkeit und aktivieren die Wärmezufuhr automatisch, sobald Vereisung droht. Der Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen e.V. (BVF) unterstützt das Fachhandwerk und Bauherren mit praxisnahen Informationen und Planungshilfen.

Logistikzentrum am RegioPort Minden erhält komplexe Dach­system­lösung

Für das Logistikzentrum am RegioPort Minden hat Kingspan Light + Air eine Systemlösung für Belichtung, Rauch- und Wärmeabzug sowie Durchsturzsicherheit umgesetzt. © Kingspan Light + Air

Das neue Logistikzentrum am RegioPort Minden hat eine umfassende Systemlösung für Belichtung, Rauch- und Wärmeabzug sowie Durchsturzsicherheit erhalten. Das Unternehmen Kingspan Light + Air realisierte gemeinsam mit dem Ingenieur- und Planungsbüro Steinleger aus Porta Westfalica und der Dachdeckerei Schmiedekamp aus Vlotho das Projekt bis zur Fertigstellung im Mai 2025.

Anzeige: Lesen Sie jetzt das neue ✶ ALLPLAN Whitepaper ✶