Aus 74 eingereichten Arbeiten wurden acht Projekte nominiert, die in besonderer Weise Qualität, Nachhaltigkeit sowie gesellschaftliche und regionale Relevanz vereinen. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am 5. Dezember 2025 in Potsdam bekannt gegeben. Neben dem Baukulturpreis werden zwei Sonderpreise, zwei Anerkennungen sowie ein Engagementpreis vergeben.
Vielfalt der nominierten Projekte
Die Bandbreite der ausgewählten Arbeiten reicht von Infrastrukturprojekten über Sakralbauten bis hin zu Wohn- und Sanierungsvorhaben. Damit spiegeln die Nominierungen die große Vielfalt guter Baukultur in Brandenburg wider.
Nominiert wurden:
- Synagogenzentrum Potsdam – Neubau einer Synagoge
- LichtStein Zerpenschleuse
- Sanierung und Umbau des Rathauses Frankfurt (Oder)
- Alte Brennerei Golzow
- Feldsteinhaus in der Uckermark
- Eisenbahnüberführung über die Oder bei Küstrin
- Umbau der Kuhdammbrücke in Wustermark
- LIF – Leben im Fläming, Wohnprojekt in Bad Belzig
Stimmen aus Jury und Kammern
Bauminister Detlef Tabbert betonte die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung:
„Mit dem Baukulturpreis wollen wir Projekte würdigen, die Antworten auf aktuelle Herausforderungen geben. Gute Architektur, integrierte Stadtplanung und ein resilienter Baubestand sind unerlässlich.“

Juryvorsitzender Prof. Heinz Nagler hob den Mehrwert der nominierten Bauprojekte für Bauherrschaft, Ort und Gesellschaft hervor. Klaus-Dieter Abraham, Vizepräsident der Brandenburgischen Ingenieurkammer, unterstrich die Bedeutung des Zusammenspiels von technischer Präzision und gestalterischer Qualität für eine lebendige Baukultur.
Preisverleihung im Dezember
Die Preisverleihung findet am 5. Dezember 2025 in Potsdam statt und wird von Dr. Jürgen Tietz moderiert. Das Preisgeld beträgt insgesamt 21.000 Euro. Alle eingereichten Projekte werden in einer begleitenden Broschüre dokumentiert, die eine umfassende Übersicht über die Baukultur in Brandenburg bietet.
https://www.bbik.de/themen/baukultur/brandenburgischer-baukulturpreis