Fachmesse digitalBAU 2026 fokussiert auf Nachhaltigkeit und Künstliche Intelligenz

Digitale Transformation trifft zirkuläres Bauen

Kreislaufwirtschaft, Bauprozessoptimierung, Künstliche Intelligenz (KI) und Digitalisierung im Bestand – diese vier Zukunftsthemen bestimmen die vierte Ausgabe der digitalBAU. Vom 24. bis 26. März 2026 zeigen 300 Unternehmen in Köln digitale Lösungen für die drängendsten Herausforderungen der Baubranche.
Die Fachmesse digitalBAU findet vom 24. bis 26. März 2026 in Köln statt. © Messe München GmbH
Die Fachmesse digitalBAU findet vom 24. bis 26. März 2026 in Köln statt. © Messe München GmbH

Branche trotzt aktuellen Herausforderungen

Die Fachmesse verzeichnet trotz der angespannten Lage im Bauwesen starken Zuspruch. Projektleiterin und Senior Director Cornelia Lutz erklärt: „Digitalisierung erweist sich als dynamischer Treiber für den Bausektor. Davon profitieren auch wir als Fachmesse und können somit den Besucherinnen und Besuchern ein breites Portfolio an Lösungen und Produkten bieten. Die digitalBAU hat sich mittlerweile als führende Plattform etabliert und gilt als Pflichttermin in der Branche.“

Vier Leitthemen bestimmen die Agenda

Fachkräftemangel, Kostendruck, langwierige Planungsverfahren und die Dringlichkeit nachhaltigen Bauens prägen derzeit die Branche. Die digitalBAU 2026 fokussiert daher vier Leitthemen, die die Zukunft des Sektors maßgeblich beeinflussen.

Zirkuläres Bauen erfordert digitale Werkzeuge

Das nachhaltige und ressourcenschonende Bauen der Zukunft nutzt Baumaterialien nach dem Rückbau in neuen Funktionen weiter. Bauwerke entwickeln sich so zu wertvollen Materiallagern von Rohstoffen. Digitale Werkzeuge und neue Planungsansätze ermöglichen dies – von Materialdatenbanken über Building Information Modeling (BIM) und den digitalen Zwilling bis zur digitalen Baustelle. Die digitalBAU 2026 stellt vielfältige digitale Lösungen für zirkuläres Bauen vor.

Digitale Prozessoptimierung als Zukunftsschlüssel

Effizienter planen, schneller bauen, nachhaltiger wirtschaften – die digitale Bauprozessoptimierung ebnet den Weg in die Zukunft des Bauens. Die Integration digitaler Technologien und Methoden über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks steht im Fokus: von der Konzeption und dem Entwurf über die Planung und Ausführung bis zum Betrieb, Umbau und Rückbau. Etablierte, aber analoge Prozesse lassen sich so optimieren. Zudem minimiert sie Fehlerquellen und verbessert die Zusammenarbeit der Planungsbeteiligten mithilfe passender digitaler Arbeitswerkzeuge.

KI revolutioniert traditionelle Bauprozesse

Die Digitalisierung des Bauwesens und die damit verbundene Automatisierung zahlreicher Planungs- und Bauprozesse gewinnt weiter an Dynamik. Dennoch prägen analoge Strukturen den Bausektor im Vergleich zu anderen Industriezweigen noch immer stark. Eine Fülle stets wiederkehrender Aufgaben – Tätigkeitsfelder, die beispielsweise im Automobilbereich längst Roboter digital gesteuert lösen – erfordern auf Baustellen weiterhin Handarbeit und den Einsatz von Körperkraft. Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen schaffen jedoch eine wichtige Basis, um zukünftig das Planen und Bauen automatisierter, effizienter und qualitätsvoller zu gestalten.

Bestandsdigitalisierung für Klimaziele entscheidend

Das Bauen im Bestand stellt eine der wichtigsten Stellschrauben auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft dar: Hier liegt das größte Potenzial für ressourcenschonendes Bauen und für das Erreichen der Klimaziele. Denn mehr als ein Drittel der Treibhausgasemissionen und rund 40 Prozent des Energieverbrauchs entfallen in der Europäischen Union auf den Gebäudesektor. Die Digitalisierung nimmt bei der Transformation bestehender Bauwerke damit eine Schlüsselrolle ein.

Deutscher Baupreis wird erneut verliehen

Die Leitthemen der digitalBAU 2026 spiegeln sich auch im begleitenden Rahmenprogramm wider. Hierzu zählen verschiedene Foren wie die Main Stage, Neo Stage, Exhibitor Stage sowie die Start-up Stage inklusive der Founders Fight Night am Mittwoch, 25. März 2026. Darüber hinaus dient die digitalBAU bereits zum dritten Mal als Austragungsort für die Verleihung des Deutschen Baupreises am 24. März 2026. Die Schirmherrschaft übernimmt Bundesbauministerin Verena Hubertz. (mb)

https://digital-bau.com

© Foto: Ken Schluchtmann, diephotodesigner.de

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