Standardisierung im BIM-Bereich vorantreiben
Als Mitglied bei der Erstellung „Standardisiertes BIM-Parametrisierungssystem im Fernstraßenbau“ der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.V. (FGSV) informiert RIB am Messestand Nr. F048 in Halle 12 über den aktuellen Projektstatus. Die Gruppe verfolgt das Ziel, den Ausschreibungs- und Vergabeprozess im Infrastrukturbereich signifikant zu beschleunigen.
Im Rahmen des FGSV-Projekts erstellen die Partner ein BIM-konformes, herstellerübergreifendes Parametrisierungssystem für die Anwendungsfälle Mengen- und Kostenermittlung sowie Leistungsverzeichnis (LV), Ausschreibung und Vergabe. Als Grundlage dient der Standardleistungskatalog. Mithilfe dieser Parametrisierung soll nahezu automatisiert ein Leistungsverzeichnis generiert werden. Bei RIB erfolgt die Parametrisierung in RIB Civil. Die anschließende Auswertung und LV-Erzeugung nimmt das RIB-System RIB iTWO für Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung vor. Die beiden RIB-Programme sind vollumfänglich integriert. Am RIB-Stand veranschaulicht der Hersteller den Projektstand und zeigt zudem die Vorteile der Verzahnung von RIB Civil und RIB iTWO auf.
Technische Neuerungen der Version 2026
Neu in RIB Civil 2026 sind zusätzliche Optionen für die 3D-Modellierung im Kreuzungsbereich. Die Entwickler haben eigenen Angaben zufolge die Performance des Systems bei großen und sehr großen Datenmengen verbessert. So erfolgt die Übernahme und Konvertierung von Punktwolken in RIB Civil künftig im Hintergrund. Nutzerinnen und Nutzer arbeiten nahtlos und ohne Wartezeit weiter. Durch eine ausgedünnte Dreiecksvermaschung profitieren Anwenderinnen und Anwender fortan auch von einer verbesserten Rechenleistung bei der Erstellung und Nutzung von Digitalen Geländemodellen aus Punktwolken. Der nahtlose Informationsaustausch bei Entwässerungsprojekten gewährleistet nicht zuletzt der ISYBAU-Standard 2024. Reports in der Entwässerung können in RIB Civil flexibler generiert und definiert werden.
Integration von Cloud-Plattformen
Mit integrierten Funktionen innerhalb von RIB Civil verbindet die neue Version die Cloud-Plattformen der Unternehmen Infrakit und Propeller direkt mit der Software. Beide Plattformen lassen sich aus RIB Civil heraus im separaten Fenster starten. Auf diese Weise ergeben sich neue Perspektiven für die kollaborative Zusammenarbeit. Planung und Bauausführung stehen in einem engen Austausch ohne Medienbrüche. Interessierte können die Vorteile der Integration am RIB-Messestand Nr. F048 in Halle 12 in Augenschein nehmen und sich neue Optionen durch die Anbindung an Infrakit und Propeller aufzeigen lassen.