Die fachgerechte Planung und reibungslose Umsetzung von Holzbauprojekten erfordern eine umfassende Qualitätssicherung. Während die Holzbauquote in Deutschland kontinuierlich steigt und Holz als Baustoff zunehmend in größeren und mehrgeschossigen Projekten zum Einsatz kommt, gewinnt die professionelle Schadensprävention an Bedeutung. Plansite integral design & engineering deckt diesen Leistungsbereich mit Holzbaufachplanern und eigenen Sachverständigen ab, die sich speziell mit der Qualitätssicherung befassen. Die Erfahrung mit dem Baustoff Holz in Planung, Vorfertigung und bei Faktoren wie dem Witterungsschutz bildet dabei die Grundlage. Die Qualitätssicherung identifiziert bereits im Planungsprozess mögliche Bauschäden und hilft, diese zu vermeiden. Zudem optimiert Plansite Projekte unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten.
Holzbauquote erreicht 25 Prozent bei Nichtwohngebäuden
Die bundesweite Holzbauquote bei genehmigten Gebäuden mit überwiegendem Holzanteil steigt kontinuierlich. Der Lagebericht Zimmerer/Holzbau 2025 vom Zimmerer- und Holzbaugewerbe beziffert diese bei Neubauten im Jahr 2024 auf 24,1 Prozent, bei Nichtwohngebäuden auf 25,4 Prozent. Neben Ein- und Mehrfamilienhäusern setzen auch Modernisierungen, Sanierungen sowie Großprojekte verstärkt auf Holz. Das Baumaterial eignet sich für vielfältige Anforderungen. Bei der umfassenden Holzbauplanung, welche die spezifischen Materialeigenschaften wie statische und bauphysikalische Aspekte berücksichtigt, stellt die Qualitätssicherung im Holzbau einen wichtigen Faktor dar. Diese trägt zu einem erfolgreichen Planungs- und Projektablauf für Bauherren, Auftraggeber und Investoren bei. Plansite stellt den Projektbeteiligten ihre Materialkompetenz zur Verfügung. Dies zeigt sich in komplexen Projekten wie dem Timber Office in Hamburg – in kurzer Zeit errichtet, mit hohem Holzanteil, in innerstädtischer Lage.

Sachverständige ab Leistungsphase zwei einbinden
Bauherren erkennen zunehmend die Bedeutung einer frühen Einbindung von Holzbaukompetenz bei Vorfertigung und Planungsleistungen wie dem Witterungsschutz. Während die Fachplanung Holzbau regulär erst in Leistungsphase fünf ansetzt, beginnen Beratung und Qualitätssicherung bereits in Leistungsphase zwei. Neben Grundlagenanalysen erstellen die Planer in der Vorplanung des Bauprojekts ein erstes Planungskonzept, welches auch die Materialauswahl der Primärkonstruktion und der thermischen Hülle umfasst. Die Inhalte müssen in Hinblick auf die holzbauspezifischen Anforderungen mit den beteiligten Fachplanerinnen und -planern abgestimmt werden. Verfügen diese nicht über die erforderliche Holzbaukompetenz, sollten Sachverständige oder Holzbaufachplaner hinzukommen, welche die spezifischen Aspekte direkt berücksichtigen, Unstimmigkeiten rechtzeitig erkennen und die Qualität des Projekts sicherstellen.
Vorfertigung verkürzt Bauzeit und steigert Qualität
Beim Holzbau spielt neben der Materialqualität auch die Vorfertigung eine zentrale Rolle. Ein hoher Vorfertigungsgrad verkürzt die Bauzeit und sorgt für höhere Qualität, da witterungsunabhängig gefertigt wird. Elementierungskonzepte mit hohen Wiederholungszahlen fördern die Wirtschaftlichkeit. Die kürzeren Montagezeiten vor Ort führen zu geringerer Geräuschbelästigung für Anwohnerinnen und Anwohner sowie zu weniger Sperrungen und Verkehrseinschränkungen rund um die Baustelle. Mit einem Elementierungskonzept entscheiden die Experten von Plansite, wie die Bauteile effizient gestaltet werden müssen, damit Vorfertigung, Witterungsschutz, Logistik und Baustellenplanung reibungslos ablaufen und Projekte zügig und wirtschaftlich voranschreiten. Anforderungen hinsichtlich des Grundstücks, der Konstruktion und des Baurechts fließen früh ein. Das gilt nicht nur für Neubauten: Die Beratungsleistungen können bei Bestandsobjekten die Grundlage zur Entscheidungsfindung für die Sanierung bilden. Dazu zählen technische und wirtschaftliche Untersuchungen zur Eignung des Objekts für die serielle Sanierung.
Holzbaugerechte Planung vermeidet dauerhafte Bauschäden
Um die Qualität im Holzbau zu sichern, findet die holzbaugerechte Planung und die damit verbundene dauerhafte Vermeidung von Bauschäden besondere Berücksichtigung. Darunter fallen Aspekte zur Bauplanung, Konstruktion, Bauphysik sowie organisatorische Maßnahmen rund um das Bauen mit Holz in tragender und nicht tragender Ausführung. Eine sorgfältige Planung muss insbesondere den konstruktiven Holzschutz unter Einbezug äußerer Witterungseinflüsse und weiterer Aspekte wie dem Nutzungszweck der Räumlichkeiten und damit einhergehenden Auffeuchtungsrisiken berücksichtigen. Idealerweise ziehen die Projektverantwortlichen Experten zu Rate, welche eine Bewertung und Beratung zur Qualität von Material und Baukonzept vornehmen. Plansite steht Projektbeteiligten durch Sachverständige zur Qualitätssicherung zur Seite. Dazu gehört die Prüfung der Bauplanung und Ausführung sowie der hierfür relevanten bauphysikalischen Aspekte wie Luftdichtheit, Feuchte-, Wärme-, Brand- und Schallschutz. Auch die Integration haustechnischer Installationen und logistische Aspekte wie der Witterungsschutz sind relevant.

Frühe Qualitätssicherung reduziert Kosten und Zeitverzug
Eine frühzeitige Qualitätssicherung im Holzbau reduziert die Gefahr aufwändiger Umplanungen, späterer Schäden und teurer Reparaturen, was letztlich unerwartete Kosten und Zeitverzug vermeidet. Bei Plansite lautet die Devise, dass Schäden und Schwachstellen am Bau gar nicht erst entstehen sollen, sondern durch Expertise, fachgerechte Planung und Verwendung von Baustoffen sowie Qualitätssicherung im Vorfeld unterbunden werden. Dabei richten die Planer die Planung auf geltende Normen und Standards aus – auch auf eine eventuell angestrebte Gebäudezertifizierung. Mit einem minimierten Materialverbrauch lassen sich Projekte effizienter und ressourcenschonender gestalten. Zudem spielt die spätere Sanierbarkeit des Gebäudes eine wichtige Rolle – hier kann die Trennung von Primärkonstruktion und thermischer Gebäudehülle sinnvoll sein, da die Primärkonstruktion den Anforderungen eines Gebäudes meist länger standhält als denen an die thermische Hülle. Weiter fließen Aspekte der Wiederverwendbarkeit und Kreislauffähigkeit ein. Eine umfassende Dokumentation mittels BIM und der Fokus auf zerlegbare Konstruktionen schaffen dafür die Grundlage. Eine umfassende Beratung mit entsprechender Qualitätssicherung stellt bereits in den Anfängen des Projekts die Vereinbarkeit gewünschter Projektdetails wie der Sanierbarkeit und Finanzierung sicher.
IFB Hamburg macht Sachverständige zur Fördervoraussetzung
Für die Finanzierung von Bauprojekten kann die Qualitätssicherung Holzbau eine wichtige Voraussetzung sein. Dies trifft beispielsweise bei der Investitions- und Förderbank Hamburg (IFB) zu. Um hier eine Förderung zu erhalten, benötigen Antragsteller einen Sachverständigen Qualitätssicherung Holzbau. Von Plansite übernimmt Senior Engineer Thomas Ottogreen diese Aufgabe. Die IFB führt ihn in ihrer Liste und er kann die Betreuung von Projekten im Rahmen der Förderprogramme übernehmen. (mb)