Schlammentwässerung im Klärwerk Murg erhält chemikalienresistente Oberflächen

Neue Beschichtung auf altem Fliesenboden

Das Klärwerk Murg im baden-württembergischen Landkreis Waldshut hat seine Schlammentwässerungsanlage saniert, ohne dabei den alten Fliesenboden zu entfernen. Auf 200 Quadratmetern Klinkerfliesen-Bodenfläche brachten Fachverarbeiter ein Epoxy-Hybrid-System direkt auf den vorhandenen Untergrund auf.
Sanierte Schlammentwässerung der Kläranlage in Murg: 200 Quadratmeter Boden sind überarbeitet mit dem Epoxy-Hybrid-System „StoFloor Industry EH 200“ und dem Beschichtungssystem „StoFloor Industry Elastic WHG Deck 100“. © StoCretec GmbH
Sanierte Schlammentwässerung der Kläranlage in Murg: 200 Quadratmeter Boden sind überarbeitet mit dem Epoxy-Hybrid-System „StoFloor Industry EH 200“ und dem Beschichtungssystem „StoFloor Industry Elastic WHG Deck 100“. © StoCretec GmbH

Tragfähigkeitsprüfung vor Sanierungsbeginn

Die Fachverarbeiter prüften zunächst die Tragfähigkeit des bestehenden Bodens. Anschließend reinigten und schliffen sie die Fliesen an. Das Entfernen der alten Beläge entfiel komplett. Als Bodenausgleich diente das Epoxy-Hybrid-System „StoFloor Industry EH 200“. Das System besteht aus der Grundierung „StoCryl EH 100“ und der Verlaufsbeschichtung „StoCrete EH 200“.

Das System eignet sich besonders für feuchte Untergründe und fungiert als Feuchtesperre unter Epoxidharzbeschichtungen. Es zeigt sich wasserdampfdurchlässig und flüssigwasserdicht. Die schnelle Aushärtung ermöglicht eine zeitnahe Überarbeitung.

Rissüberbrückende Beschichtung überzeugt Bauherren

Als Beschichtungssystem wählten die Verantwortlichen „StoFloor Industry Elastic WHG Deck 100“. Das System zeichnet sich durch hohe Rissüberbrückung aus. Es findet Anwendung in LAU- und HBV-Anlagen sowie in Laboratorien und verfügt über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung. Die chemisch hoch widerstandsfähige Beschichtung lässt sich mit Polyamid-, Vulkollan- oder Vollgummibereifung befahren.

Auch die Wände wurden saniert. Hier kam die chemikalienbeständige Systemlösung „StoConcrete Protect Resist SP 250“ zum Einsatz. © StoCretec GmbH
Auch die Wände wurden saniert. Hier kam die chemikalienbeständige Systemlösung „StoConcrete Protect Resist SP 250“ zum Einsatz. © StoCretec GmbH

Bewegliche Hohlkehle verhindert Wasserstau

Zwischen Boden- und Wandbeschichtung formten die Fachverarbeiter mit dem Betonersatz „StoPox Mörtel standfest“ eine bewegliche Hohlkehle. Diese Ausführung schreibt das Wasserhaushaltsgesetz in entsprechenden Zonen vor. Die Hohlkehle verhindert, dass sich Wasser sammelt und in die Wände eindringt. Zudem erleichtert sie die Reinigung der Anlage.

Wandbeschichtung erfüllt Expositionsklasse XWW4

Die Wände erhielten das Beschichtungssystem „StoConcrete Protect Resist SP 250“. Es erfüllt die geforderte Expositionsklasse XWW4. Das Epoxidharz zeigt hohe Chemikalienbeständigkeit und große Standfestigkeit. Die Verarbeitung erfolgt durch Rollen, Spachteln oder Airless-Spritzen und funktioniert horizontal, vertikal und über Kopf.

Bautafel

Schlammentwässerung der Kläranlage Murg
Bauherr: Gemeindeverwaltung Murg
Planer: Bauamt der Gemeindeverwaltung Murg
Verarbeiter: Orth & Schöpflin GmbH, Waldshut-Tiengen
StoCretec-Kompetenzen: StoFloor Industry EH 200, StoFloor Industry Elastic WHG Deck 100, StoPox Mörtel standfest, StoConcrete Protect Resist SP 250, StoPox WL 100

Abschließend versiegelten die Experten die Wände zweilagig mit „StoPox WL 100“. Der EP-Wasserlack emittiert wenig VOC und bleibt wasserdampfdurchlässig. Er bietet eine glänzende Oberfläche und lässt sich vielfältig tönen. In Murg wählten die Verantwortlichen ein helles Weiß. (mb)

www.stocretec.de

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