Etappenziel beim Ersatzneubau Rader Hochbrücke (A 7) erreicht

Verschub am südlichen Kanalufer über den Nord-Ostsee-Kanal abgeschlossen

Mit Erreichen des südlichen Kanalufers wurde ein wichtiges Etappenziel beim Bau der Rader Hochbrücke erreicht. Am 28. August hat die DEGES gemeinsam mit den Auftragnehmern Implenia und den Stahlbauern aus Plauen den Verschub am südlichen Kanalufer abschließen können. Ein Etappenziel auf der „Tour de Canal“, aber immerhin. 392 Meter sind komplett geschoben und in Position gebracht.
Ersatzneubau Rader Hochbrücke (A7) über den Nord-Ostsee-Kanal am 27. August 2025 © DEGES
Ersatzneubau Rader Hochbrücke (A7) über den Nord-Ostsee-Kanal am 27. August 2025 © DEGES

Es sind noch etliche Etappen zu bewältigen: Von Norden her stehen noch drei Taktschübe bis zum Kanalufer aus, der nächste ist für Ende September geplant. Zurzeit wird darüber hinaus die Schalung für die Betonage der Vouten am nördlichen Kanalpfeiler vorbereitet, alle anderen Pfeiler sind fertiggestellt. Die Produktion der Fertigteile für die Betonfahrbahn im Werk hat ebenfalls begonnen, der Einbau der Fahrbahn beginnt gegen Ende des Jahres. Und auch Montage und Korrosionsschutz des Mittelstücks im Rendsburger Hafen laufen planmäßig – Ende 2025 soll das fertig sein.

Ersatzneubau Rader Hochbrücke (A7) über den Nord-Ostsee-Kanal am 27. August 2025 © DEGES
Ersatzneubau Rader Hochbrücke (A7) über den Nord-Ostsee-Kanal am 27. August 2025 © DEGES

Darüber hinaus läuft die Dammverbreiterung auf der Nord- und Südseite, alle drei Bauwerke sind im Bau. Die Aufhebung der Sperrung des Rader Wegs für Fußgänger und Radfahrer ist nach Betonage der Bodenplatte zum Ende der Sommerferien vorgesehen.

Daten und Fakten
Gesamtlänge Bauwerk: 1.500 m
Gesamtlänge Baumaßnahme: ca. 5,3 km
Sechsstreifiger Querschnitt
6,9 km Lärm- und Windschutzwände
Projektbeschreibung

Die Rader Hochbrücke überführt östlich von Rendsburg die Bundesautobahn A 7 über den Nord-Ostsee-Kanal und die Borgstedter Enge. Das knapp 1.500 Meter lange Bauwerk wurde 1972 für den Straßenverkehr freigegeben und spielt eine zentrale Rolle im Verkehr von und nach Dänemark und Skandinavien.

Nachdem es im Sommer 2013 wegen Verschleiß an den Betonelementen zu einer Teilsperrung der Brücke gekommen war und statische Nachrechnungen im Jahr 2014 der Brücke eine Restnutzungsdauer bis 2026 bescheinigten, wurde der Neubau der Brücke beschlossen. Offizieller Baubeginn war im April 2023.

Bis Ende 2026 wird ein Konsortium unter Führung der Implenia Construction GmbH nun die östliche Brückenhälfte errichten. Der Auftragswert für das erste Teilbauwerk liegt bei 307 Mio. Euro. Anschließend wird der Verkehr von der jetzt bestehenden Rader Hochbrücke genommen, damit sie abgebrochen werden kann. Von 2028 an lässt die DEGES die westliche Brückenhälfte errichten. Es wird von einer Bauzeit bis 2030 ausgegangen.

Gleichzeitig werden auf der Strecke vier weitere Bauwerke errichtet (Unterführung L 42 Rendsburger Straße, Unterführung Rader Weg, Unterführung Weg Dieksredder, Überführung L 47 Kieler Straße) und die A 7 zwischen der Anschlussstelle Büdelsdorf und dem Kreuz Rendsburg auf sechs Fahrstreifen erweitert.

Bautenstand: https://www.deges.de/projekte/projekt/a-7-ersatzbauwerk-rader-hochbruecke/

Quelle: Bluebeam

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