Extreme Platzverhältnisse im Neckartal
Das Team arbeitet im engen Talbereich unmittelbar neben Bahnlinie und Radweg, wo Mobilkräne, Betonpumpen und Hebebühnen jeweils individuell angepasste Standplätze benötigen. „Kein Meter der Brücke ist wie der Meter davor“, heißt es bei den Brückenbau-Experten.
Raupenkran hebt 60-Meter-Bleche in Position
Ein 700-Tonnen-Raupenkran legt die Verstärkungsbleche für die Stege zwischen den Vouten millimetergenau auf. Die rund 60 Meter langen und bis zu 14 Zentimeter dicken Grobbleche erfordern höchste Montagegenauigkeit in großer Höhe.

Das Projekt kommt zügig voran: Der Spezialtiefbau und die Erdarbeiten liegen hinter dem Team, die Pfeilerarbeiten nähern sich dem Abschluss, und der erste Pylon steht nahezu fertig. Die Traggerüste der Bauphase 2 hat das Team erfolgreich in die dritte von insgesamt vier Bauphasen überführt.
Konstruktion mit V-förmigen Pylonen
Die Brücke entsteht als sechsfeldriger Durchlaufträger mit drei V-förmigen Pylonen, die Schrägseile tragen. Großbohrpfähle mit 1,50 Metern Durchmesser und Tiefen bis zu 40 Metern bilden überwiegend die Gründung. (mb)