Wie blicken Sie als Ingenieur auf das Zusammenspiel von künstlicher Intelligenz und menschlicher Expertise in Ihrem Berufsalltag?
Kramer: „KI wird in der täglichen Arbeit zunehmend zu einem unterstützenden Werkzeug. Besonders bei Routineaufgaben, die in jedem Planungsbüro anfallen, kann die generative KI heute schon gute Dienste leisten, z. B. beim Verfassen von E-Mails oder Baubeschreibungen. Auch datenintensive, wiederholbare Aufgaben wie Simulationen, Variantenvergleiche oder automatisierte Mengenermittlungen sind mit Hilfe von KI schnell und präzise zu erledigen. Das entlastet die Fachkräfte und schafft Freiräume für ingenieurtypische Leistungen. Es geht in gewisser Weise um eine Arbeitsteilung, ein hybrides Arbeitsmodell. Der kreative Geist von Ingenieurinnen und Ingenieuren für die besten Lösungen dringt wieder stärker in den Vordergrund. Am Ende bringt das, ganz nebenbei, auch mehr Freude am Job.“
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