Umfrage im Auftrag des Umweltbundesamtes

Mehrheit der deutschen Städte und Gemeinden stellt sich den Herausforderungen der Klimakrise

© DIB
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Eine erste bundesweite, repräsentative Umfrage im Auftrag des Umweltbundesamts (UBA) zeigt, dass aktuell eine Mehrheit der befragten Kommunen bei dem Thema Klimaanpassung aktiv ist. Maßnahmen zur Klimaanpassung wurden bereits von über 40 Prozent der Kommunen umgesetzt. Weitere knapp 40 Prozent gaben an, entsprechende Maßnahmen zu planen.

In der Studie werden die Unterschiede des Anpassungsfortschritts in den Kommunen deutlich: 12 Prozent der Kommunen geben an, bereits ein Klimaanpassungskonzept zu besitzen, 41 Prozent haben konkrete Maßnahmen zur Klimaanpassung umgesetzt. Über 30 Prozent der Kommunen wählen klimaangepasste Pflanzen aus, legen Bebauungsgrenzen fest, renaturieren Gewässer, legen offene Wasserflächen an und informieren die Bevölkerung über Gefahren und vorsorgende Schutzmaßnahmen.

Kreisfreie Städte sind die Vorreiter bei der Klimaanpassung und umfassender aufgestellt als kleinere Kommunen oder Landkreise. In mehr als der Hälfte der kreisfreien Städte gibt es bereits Klimaanpassungsmanagerinnen und -manager. Bei Städten und Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnerinnen/Einwohnern ist dies nur bei 4 Prozent der Fall. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 12 Prozent. Fehlende personelle (80 Prozent) und finanzielle Ressourcen (73 Prozent) sind die bedeutendsten Hemmnisse bei der Planung oder Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen

Die Studie „Kommunalbefragung Klimaanpassung 2023“ ist die erste repräsentative, bundesweite Umfrage zum kommunalen Klimaanpassungsfortschritt.

Kostenfreier Download der Publikation von der Webseite des Umweltbundesamtes

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