Neue Lösung aus Österreich macht Umzäunungen zu Kraftwerken

Vertikale Photovoltaik für Zäune

Das österreichische Unternehmen Sunbooster GmbH hat flexible Solarstreifen entwickelt, die sich in vorhandene Gartenzäune integrieren lassen. Die bifazialen Module ersetzen herkömmliche Sichtschutzstreifen und sollen auf der Intersolar Europe in München erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Testanlage in Graz: SUNBOOSTER-CEO Stefan Ponsold hat die ersten Solarstreifen in seinem eigenen Gartenzaun installiert. © Sunbooter GmbH
Testanlage in Graz: SUNBOOSTER-CEO Stefan Ponsold hat die ersten Solarstreifen in seinem eigenen Gartenzaun installiert. © Sunbooter GmbH

Die neuen Solarmodule nutzen durch ihre beidseitige Ausrichtung das Sonnenlicht besonders effizient. Die vertikale Installation ermöglicht vor allem in den Morgen- und Abendstunden eine optimale Stromerzeugung – Zeiten, in denen der Energiebedarf in Haushalten typischerweise höher ist. Mit einer maximalen Einspeiseleistung von 800 Watt fallen diese Anlagen in Deutschland und Österreich unter die vereinfachten Regelungen für Kleinstanlagen, vergleichbar mit Balkonkraftwerken.

Die flexible Technologie eignet sich für verschiedene Anwendungen: vom privaten Gartenzaun bis zur industriellen Umzäunung. Bei einer hundert Meter langen Installation lässt sich eine Leistung von etwa 18 Kilowatt peak erreichen, was einem Jahresertrag von rund 22 Megawattstunden entspricht. Die Technologie reagiert damit auf zwei aktuelle Herausforderungen: den steigenden Bedarf an erneuerbaren Energien und die begrenzte Verfügbarkeit geeigneter Flächen für Photovoltaikanlagen.

Die Innovation verspricht eine kostengünstigere Alternative zu herkömmlichen Solarzäunen. Durch die Nutzung bestehender Strukturen entfallen aufwendige Neuinstallationen, was sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit auswirkt.

www.sunbooster.com

 

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