Estrichziegel und Heizpapier als ökologische Alternative

Trockenes Heizsystem für Holzbauten

Die Kombination aus Heizpapier und keramischem Estrichziegel bietet eine ökologische Alternative für die Fußbodenheizung in Holzbauten mit minimaler Aufbauhöhe und ohne Feuchtigkeitseintrag.
Estrichziegel in der roten „Rohvariante“ als Sichtbelag eingesetzt werden und bilden so eine naturnahe farbliche Kombination mit Sichtholz. © Erol Hasic
Estrichziegel in der roten „Rohvariante“ als Sichtbelag eingesetzt werden und bilden so eine naturnahe farbliche Kombination mit Sichtholz. © Erol Hasic

Der keramische Estrichziegel von Leipfinger-Bader wird trocken verlegt und bringt keine Feuchtigkeit in das Gebäude ein. Dies verhindert potenzielle Bauschäden, die bei herkömmlichem Fließestrich in Holzbauten auftreten können. Mit einer Dicke von nur 18 Millimetern bietet der aus Ton hergestellte Ziegel eine hohe Druck- und Biegefestigkeit bei geringer Aufbauhöhe.

Das ergänzende Heizpapier funktioniert als elektrische Flächenheizung mit lediglich 0,5 Millimetern Stärke und kann mit 24 Volt betrieben werden. Die Systemlösung erreicht durch die hohe Wärmeleitfähigkeit und Wärmespeicherkapazität des Estrichziegels eine schnelle Raumerwärmung. Der gesamte Bodenaufbau beträgt je nach Ausgleichsschicht und Trittschalldämmung zwischen 55 und 78 Millimetern.

Bei der Verlegung wird nach Ausgleichsmasse und Trittschalldämmung das Heizpapier installiert, darauf folgen Schrenzpapier und Estrichziegel. Die Tonziegel werden an den Stirnseiten verklebt und im Halbverband verlegt, wobei die Geradlinigkeit regelmäßig überprüft werden muss. Das System kann mit Photovoltaik betrieben werden und macht klassische Heizsysteme mit Wärmepumpe überflüssig.

www.leipfinger-bader.de

 

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