Neue Technik ermöglicht Kreislaufwirtschaft bei Hybriddecken

Holz-Beton-Verbund: Zweites Leben für Deckenelemente

Brüninghoff hat eine neue Technik entwickelt, die das vollständige Trennen von Holz-Beton-Verbundelementen (HBV) ermöglicht. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Wiederverwendung der Deckenelemente und das Recycling der Einzelmaterialien. Ein speziell entwickelter Verbinder der Firma Reisser Schraubentechnik schützt das Schraubengewinde vor Betonanhaftungen. In Kombination mit einer angepassten Kerve lassen sich die Materialien nach dem Rückbau voneinander trennen.
Als Experte für hybride Bauweisen stehen für Brüninghoff die Weiterentwicklung und Optimierung der hybriden Decken- und Wandelemente stets im Fokus – unter ökologischen aber auch unter ökonomischen Aspekten. Dazu wurden umfangreiche Rückbauversuche durchgeführt. Der Versuchsaufbau besteht aus drei Deckenelementen
Als Experte für hybride Bauweisen stehen für Brüninghoff die Weiterentwicklung und Optimierung der hybriden Decken- und Wandelemente stets im Fokus – unter ökologischen aber auch unter ökonomischen Aspekten. Dazu wurden umfangreiche Rückbauversuche durchgeführt. Der Versuchsaufbau besteht aus drei Deckenelementen

Die Praxistauglichkeit demonstrierte Brüninghoff in einem Großversuch. Drei Deckenelemente wurden demontiert und für den Wiedereinbau vorbereitet. Zwei dieser Elemente finden nun am neuen Standort der Firma Sesotec in Niederbayern Verwendung. Beim Neubau des Bürotrakts von Sesotec wurden HBV-Deckenelemente auf einer Fläche von zweitausend Quadratmetern mit den rückbaubaren Verbindern ausgestattet.

Prof. Dr. Anja Rosen, Architektin und DGNB-Auditorin bei der C5 GmbH, begleitete die Rückbauversuche und bewertete sie mit dem von ihr entwickelten Urban Mining Index.

Der Einsatz von Holz-Beton-Verbundelementen reduziert den Betonverbrauch. Pro Kubikmeter Beton werden etwa zwei Tonnen Kies und Sand benötigt. Die Kombination von Holz und Beton verbessert die statischen und bauphysikalischen Eigenschaften der Deckenelemente.

Die neue Verbindungstechnik ermöglicht zwei Verwertungswege: Die kompletten Elemente können in anderen Bauprojekten wiederverwendet werden. Alternativ lassen sich die Materialien trennen und einzeln recyceln.

www.brueninghoff.de

 

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