Objektbericht

Neues Wohnquartier in Baden-Baden

Stadterneuerung trifft auf ökologische Bauweise

Auf einem ehemaligen Gewerbegrundstück in der Weststadt von Baden-Baden ist ein beispielgebendes Wohnquartier namens „Wohnen am Ooswinkel“ entstanden. Freivogel Mayer Architekten wandelten die Fläche, die früher mit Altlasten verseucht war, in einen attraktiven Stadtteil um. Sie nutzten eine monolithische Bauweise mit Poroton-Ziegeln für die Gebäudeerstellung. Die neue Wohnanlage zeigt, wie man ökologisches Bewusstsein, qualitätsvolle Architektur und dauerhafte Stadterneuerung miteinander vereint. Das Projekt hat für seine Konzeption und Umsetzung den Hugo-Häring-Preis 2023 erhalten.
Der kleine Quartiersplatz der Neubausiedlung dient ebenso wie zentrale Gemeinschaftseinrichtungen als sozialer Treffpunkt im Quartier und unterstützt so den Genossenschaftsgedanken des gemeinschaftlichen Wohnens. © Foto: Atelier Dirk Altenkirch
Der kleine Quartiersplatz der Neubausiedlung dient ebenso wie zentrale Gemeinschaftseinrichtungen als sozialer Treffpunkt im Quartier und unterstützt so den Genossenschaftsgedanken des gemeinschaftlichen Wohnens. © Foto: Atelier Dirk Altenkirch

Angrenzend an die denkmalgeschützte Gartenstadt „Ooswinkelsiedlung“ von Paul Schmitthenner (1884–1972) in Baden-Baden, entsteht das neue Quartier „Wohnen am Ooswinkel“ an einer Lage zwischen der viel befahrenen Bundesstraße und dem reizvollen Naturraum an der Oos. Das neue Quartier verbindet „urbane Lebendigkeit mit ruhiger Gemütlichkeit“, heißt es. Der neu gestaltete Weg am Ufer ist Teil des innerstädtischen Wegenetzes mit hoher Lebensqualität. Gleichzeitig sorgt er für einen wirksamen Hochwasserschutz.

Bei der Gebäudeerstellung setzten Freivogel Mayer Architekten auf eine nachhaltige Bauweise mit Poroton-Ziegeln. Mit seiner überzeugenden Gesamtkonzeption gilt das Projekt als Modellbeispiel für die gelungene Transformation einer brachliegenden Gewerbefläche in ein attraktives Wohnquartier. © Foto: Atelier Dirk Altenkirch
Bei der Gebäudeerstellung setzten Freivogel Mayer Architekten auf eine nachhaltige Bauweise mit Poroton-Ziegeln. Mit seiner überzeugenden Gesamtkonzeption gilt das Projekt als Modellbeispiel für die gelungene Transformation einer brachliegenden Gewerbefläche in ein attraktives Wohnquartier. © Foto: Atelier Dirk Altenkirch

Die Architekten setzten die bestehenden Baufluchten der Schmitthenner-Siedlung auf dem ehemaligen Bauhof-Gelände fort und errichteten zwei langgestreckte Wohnriegel, die einen städtebaulichen Lärmschutz zur Bundesstraße bildeten. Damit ermöglichten sie zugleich ein ruhiges und grünes Wohnen mit Südausrichtung. Ein fünfstöckiger Bau an der Stirnseite schließt das Quartier zur Innenstadt hin ab. Das neue Quartier besteht aus 42 Wohnungen in Gebäuden mit drei bis fünf Stockwerken, die sich auf eine Gesamtwohnfläche von 3.400 Quadratmetern verteilen. Mit der Wohnungsstruktur ist ein abwechslungsreiches Gesamtensemble entstanden, das vielen verschiedenen Wohnansprüchen gerecht werden und eine vielfältige Bewohnerschaft anziehen soll.


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