Brückenbau

Brückenkappen aus Recyclingbeton und Basaltfaserstäben

Innovative Brückensanierung

Die Fachhochschule Kiel und die Hochschule München haben in Zusammenarbeit mit Partnern Brückenkappen aus Recyclingbeton und Basaltfaserstäben entwickelt, die kürzlich bei der Sanierung der Carolabrücke in Dresden zum Einsatz kamen. Die Lösung biete eine umweltfreundlichere und witterungsbeständigere Alternative zu herkömmlichen Brückenkappen und habe das Potenzial, in verschiedenen Bereichen des Bauwesens eingesetzt zu werden, heißt es.
Die Carolabrücke ist eine von vier Elbbrücken in der Dresdner Innenstadt. 1971 fertiggestellt, war sie mit einer Gesamtlänge von 120 Meter im Strombereich die längste Spannbetonkonstruktion der DDR. Im Hintergrund die Sächsische Staatskanzlei. © Quelle: Patrick Eichler
Die Carolabrücke ist eine von vier Elbbrücken in der Dresdner Innenstadt. 1971 fertiggestellt, war sie mit einer Gesamtlänge von 120 Meter im Strombereich die längste Spannbetonkonstruktion der DDR. Im Hintergrund die Sächsische Staatskanzlei. © Quelle: Patrick Eichler

Tausende Brückenbauwerke sind in Deutschland zu erneuern, weil der hier eingesetzte Betonstahl korrodiert. Besonders anfällig sind die seitlichen Brückenkappen, auf denen Geh- oder Radwege, Geländer, Leitplanken und Lärmschutzeinrichtungen untergebracht sind. Sie müssen durchschnittlich nach 25 Jahren ausgetauscht werden. Das ist nicht nur teuer, sondern führt auch zu erheblichen Beeinträchtigungen des Verkehrs.

Eine Möglichkeit, die Haltbarkeit von Betonteilen zu erhöhen, ist die Verwendung von faserverstärktem Kunststoff anstelle von Stahl als Bewehrung. Die Firma Deutsche Basalt Stab hat Basaltfaserstäbe hergestellt, die speziell für Brückenkappen geeignet sind. Um die Biegefestigkeit der Stäbe zu erhalten, musste das Produktionsverfahren entsprechend angepasst werden.


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