Moderiert wurde der Tag von Anja Schellhorn, der Geschäftsführerin der Ingenieurkammer. Dipl.-Ing. Matthias Krebs, Präsident der BBIK, eröffnete den Tag mit einer inspirierenden Rede, in der er die Bedeutung von Innovation und digitaler Transformation in der Baubranche hervorhob.
Dipl.-Ing. Matthias Krebs, Präsident der Brandenburgischen Ingenieurkammer: „Der Ingenieurkammertag 2024 steht ganz im Zeichen der digitalen Transformation und zeigt eindrucksvoll, wie Künstliche Intelligenz die Baubranche revolutionieren kann. Mit unserem diesjährigen Motto ‚Zukunft gestalten – wenn KI auf Bauen trifft!‘ wollen wir nicht nur auf die Potenziale und Herausforderungen der KI im Bauwesen aufmerksam machen, sondern auch die Möglichkeit bieten, sich aktiv in die Diskussion einzubringen. Es ist unsere Aufgabe und Verantwortung als Ingenieure, die Zukunft des Bauens mitzugestalten und Innovationen voranzutreiben, die unsere Branche nachhaltig verändern.“
Uwe Schüler, Staatssekretär für Infrastruktur und Landesplanung (MIL), betonte in seinem Grußwort die Unterstützung der Brandenburgischen Landesregierung für die Integration von KI im Bauwesen. „Die Anwendung von Künstlicher Intelligenz im Bauwesen und in der Bauverwaltung kann dazu beitragen, den zunehmenden Fachkräftemangel in diesem Bereich teilweise zu kompensieren. In diesem Sinne ist es hier weniger die Frage, ob wir KI einsetzen wollen, sondern wie wir den KI-Einsatz rechtssicher und sinnhaft gestalten. Klar ist, dass finale Entwürfe beispielsweise im Zuge der Bauplanung und behördliche Entscheidungen letztlich rechtsicher nur von Menschen mit Sachkenntnis getroffen werden können. In diesem Sinne stellen Lösungen auf Basis von KI unterstützende Systeme dar, die bei der Ideenfindung, Problemlösung oder Fehlerüberprüfung assistieren. Sprechen wir konkret von der Bauverwaltung, dann sind beispielhafte Einsatzzwecke die Beschleunigung von Genehmigungs- und Beteiligungsprozessen durch eine verbesserte Informations-Bereitstellung oder die Vorstrukturierung von Einwendungen. Die Sachbearbeitung kann sich dann gezielter mit den relevanten Fragen im Verfahren beschäftigen.“
Dieser Artikel ist exklusiv für Mitglieder der Ingenieurkammern zugänglich. Bitte melden Sie sich an, um den vollständigen Beitrag zu lesen.