Gebäudelebenszyklus

Initiativen des Bundes und der EU zur Senkung der CO₂-Emissionen

CO₂ im Gebäudelebenszyklus

Bis zum Jahr 2045 will Deutschland klimaneutral sein. Vor diesem Hintergrund sind CO₂-Emissionen auch für den Gebäudebereich ein zentraler Parameter und Kostenfaktor geworden. Für die Nutzungsphase eines Gebäudes gibt es bereits Gesetzesinitiativen, die den CO₂-Verbrauch konkret bepreisen. Für die Phasen, die der Nutzung eines Gebäudes vor- und nachgelagert sind, gibt es dagegen noch keine verpflichtenden gesetzlichen Regelungen. Zunehmend werden aber auch diese Phasen in den Blick genommen. Welche Initiativen zur Senkung der CO₂-Emissionen im gesamten Gebäudelebenszyklus gibt es und welche zeichnen sich ab? Ein Überblick.
Abbildung 1: Die Ökobilanzierung nimmt den gesamten Lebenszyklus in den Blick; Grafik ift Rosenheim
Abbildung 1: Die Ökobilanzierung nimmt den gesamten Lebenszyklus in den Blick; Grafik ift Rosenheim

Wenn in der Vergangenheit von nachhaltigen1 Gebäuden die Rede war, stand in der Regel der Energieverbrauch in der Nutzungsphase im Zentrum der Betrachtung. Planerinnen und Planer haben hierfür zusammen mit Produktherstellern und der Bauwirtschaft bereits viele erfolgreiche Lösungen entwickelt. Durch Effizienzmaßnahmen der Gebäudehülle und moderne Anlagentechnik sinken die CO₂-Emissionen im Gebäudebetrieb seit Jahren. Gleichzeitig haben sich die grauen (nicht betriebsbedingten) Emissionen eines Gebäudes kaum verändert, womit diese vermehrt im Fokus stehen. Denn erst eine Betrachtung im gesamten Lebenszyklus gibt genaueren Aufschluss über die Nachhaltigkeit eines Gebäudes. Der Lebenszyklus erstreckt sich über 5 Phasen2: Herstellung – Errichtung – Nutzung – Entsorgung – Recycling/Wiederverwendung.

Nachhaltigkeit ist keine mathematische Größe, es braucht dafür Bewertungskriterien. In einer Ökobilanzierung werden verschiedene Umweltwirkungen untersucht. Das Treibhauspotential (kg CO₂-Äquivalent) ist dabei, neben anderen Kriterien3, am weitesten verbreitet und wird am häufigsten für Bewertungen und Optimierungen herangezogen. Auch politische Initiativen legen den Fokus auf CO₂-Emissionen.


Dieser Artikel ist exklusiv für Mitglieder der Ingenieurkammern zugänglich. Bitte melden Sie sich an, um den vollständigen Beitrag zu lesen.

NEWSLETTER

Nach Anmeldung versorgt Sie der Newsletter kostenfrei 14-tägig mit einer redaktionellen Auswahl aktueller Nachrichten und Berichten des Deutschen Ingenieurblatts.

Ihre E-Mail-Adresse wird ausschließlich zur Versendung des Infoservices verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können sich jederzeit per Abmeldelink im Infoservice abmelden (Datenschutzerklärung des Dienstleisters CleverReach).

Ihre E-Mail-Adresse:

Als Ingenieurkammer-Mitglied bitte nicht anmelden – Sie erhalten bereits exklusiv unseren umfassenderen „Mitglieder-Infoservice“ bzw. können diesen über Ihre Kammer bestellen.

BAUPLANER NEWS

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit dem Bauplaner-Newsletter, unserem 14-tägigen E-Mail-Service, der Bauingenieure und Planer über die neuesten Entwicklungen in der Branche informiert. 

Ihre E-Mail-Adresse wird ausschließlich zur Versendung des Bauplaner-Newsletters verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können sich jederzeit per Abmeldelink im Bauplaner-Newsletter abmelden (Datenschutzerklärung des Dienstleisters CleverReach).

Ihre E-Mail-Adresse:

Deutsches Ingenieurblatt Ausgabe 1-2024

Weitere E-Magazin-Beiträge:

Anzeige: Lesen Sie jetzt das neue ✶ ALLPLAN Whitepaper ✶