Meinung

Betrachtungen zur Zukunft des Saale-Leipzig-Kanals

An der Saale fernem Strande

Leipzig liegt am Meer. Oder zumindest fast. Und ginge es nach den Vorstellungen einiger Visionärinnen und Visionäre sowie Ingenieurinnen und Ingenieure, könnte man schon bald von der Messestadt bis zur Nordsee paddeln. Nur wenige Kilometer Land trennen die Stadt zwischen Pleiße, Parthe und Elster noch von der Saale. Grund dafür ist das nicht fertiggestellte Teilstück des Saale-Leipzig-Kanals, der Leipzig an das bundesweite Wasserstraßennetz anbinden sollte.
Reste eines Sperrtors bei Burghausen © Foto: David Tiefenthaler
Reste eines Sperrtors bei Burghausen © Foto: David Tiefenthaler

Doch seit 80 Jahren steht der Ausbau still. In den letzten Jahren nahmen die Diskussionen um die Nutzung und die Potenziale des Bauwerks wieder zu. Von der Belebung des schon fertigen Teilstücks als Naherholungsgebiet bis zu einer Vollendung des Kanals inklusive spektakulärem Schiffshebewerk: Die Palette an Ideen ist breit gefächert und lohnt eine genauere Betrachtung.

Im tourismuswirtschaftlichen Gesamtkonzept für die Gewässerlandschaft im mitteldeutschen Raum fungiert der Saale-Leipzig-Kanal als Leuchtturmprojekt. Und auch die Stadt Leipzig, die sich als Wasserstadt positionieren will, setzt das Projekt prominent auf die Agenda. Doch ein Alleingang der Stadt dürfte schwierig werden, da der Kanal in mehrere Zuständigkeitsbereiche fällt. Für die Instandhaltung ist die Bundeswasserstraßenverwaltung verantwortlich, außerdem liegt ein Teil des Kanals in Sachsen, der andere, unvollendete, in Sachsen-Anhalt. Und auch die Kommunen entlang des Kanals haben ein Wörtchen mitzureden.


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