Technologie kann bis zu fünfzehn Prozent des Wärmebedarfs decken

Abwasser als Wärmequelle für Stadtquartiere

Ein Verfahren, mit dem sich Abwasser als Wärmequelle für Stadtquartiere nutzen lässt, haben Forscher der Hochschule Biberach entwickelt. Die Technologie kann bis zu fünfzehn Prozent des Wärmebedarfs in Wohngebieten decken, wie das Team um Professor Roland Koenigsdorff bei einer Konferenz an der Universität Stuttgart berichtete.
Visualisierung des zentralen Hybridkanals © Frank GmbH
Visualisierung des zentralen Hybridkanals © Frank GmbH

Kernstück des Systems sind thermisch aktivierte Abwasserkanäle. Diese speziellen Rohre gewinnen und verteilen Wärme und Kälte aus dem Abwasser sowie dem umgebenden Erdreich. Das Forschungsteam entwickelte Modelle zur Bestimmung der Wärme- und Kältelasten im städtischen Kontext.

Die Wissenschaftler untersuchten neben der Technik auch die Akzeptanz von Wärmenetzen und Finanzierungsmöglichkeiten. Vertreter der Städte Stuttgart, Ravensburg und Biberach wiesen auf Herausforderungen wie Sanierungskosten und bürokratische Hürden hin.

Die Stadt Biberach prüft den Einsatz der Technologie für das neue Baugebiet Hirschberg. Das Projekt IWAES (Integrative Betrachtung einer nachhaltigen Wärmebewirtschaftung von Stadtquartieren) haben Forscher aus Kaiserslautern, Biberach und Stuttgart durchgeführt.

www.hochschule-biberach.de
www.iwaes.de

 

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