Wuppertaler Brücke spart 100 Tonnen Gewicht

Sanierung mit Leichtbeton

Die denkmalgeschützte Kabelstraßen-Brücke in Wuppertal wurde mit Liapor-Leichtbeton saniert. Der Baustoff reduziert das Gewicht der neuen Fahrbahnplatten erheblich und verbessert zugleich die Tragfähigkeit der historischen Stahlkonstruktion.
Vor der Sanierung: Die 125 Jahre alte Brücke mit genietetem Bogenfachwerk und darüber die Wuppertaler Schwebebahn. © Wikimedia/atamari
Vor der Sanierung: Die 125 Jahre alte Brücke mit genietetem Bogenfachwerk und darüber die Wuppertaler Schwebebahn. © Wikimedia/atamari

Materialwahl reduziert Last
Bei der Sanierung der stark korrodierten Brücke aus dem Jahr 1899 kamen Fahrbahn- und Gehwegplatten aus Liapor-Leichtbeton zum Einsatz. Das Material spart gegenüber Normalbeton rund 100 Tonnen Gewicht ein. Die Planung erfolgte durch die EZI-Ingenieure GmbH, die Ausführung übernahm die Union Bau- und Verkehrstechnik GmbH. Die Herstellung und Lieferung des Leichtbetons übernahm Holcim in Sprockhövel.

Betonage unter besonderen Bedingungen
Die Lage direkt unter der Wuppertaler Schwebebahn erschwerte die Betonage. Der Leichtbeton wurde per Fahrmischer und Förderband eingebracht. Nach dem Einbau erhielt die 30 Zentimeter starke Platte eine Asphaltdecke. Die technische Umsetzung erforderte eine präzise Schalung und 15 Tonnen Bewehrungsstahl.

Dauerhaft tragfähig
Der Leichtbeton basiert auf Liapor-Blähtonkugeln, die durch eingeschlossene Luft das Gewicht verringern. Gleichzeitig bleibt die Festigkeit erhalten. Der Baustoff ist beständig gegen Frost, Tausalze und Korrosion. Seit Februar 2025 ist die Brücke wieder für den Verkehr freigegeben – mit Perspektive für mindestens 50 weitere Jahre.

www.liapor.com

 

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