Eine gestiegene Verkehrsbelastung mit der damit verbundenen Forderung nach kurzen und termingerechten Baudurchführungen stellt höchste Anforderungen an moderne Verkehrsflächensysteme. Gleichzeitig muss die Zugänglichkeit von einer steigenden Anzahl von Versorgungsleitungen im innerörtlichen Straßenkörper gewährleistet werden. Mit Blick auf Nachhaltigkeitsaspekte ist vor allem der Grad der Wiederverwendung zu maximieren, was einen zerstörungsfreien Rückbau erfordert. Konventionelle Bauverfahren werden diesen Anforderungen nicht gerecht. Hier setzt das Projekt „Removeable Pavement System“ (RPS) an.

Bereits während ihrer Ingenieurstudien (Fabian Tripkewitz Maschinenbau an der TU Darmstadt, Niklas Peppler Bauingenieurwesen an der TU München) haben sich Peppler und Tripkewitz umfassend mit dem Thema beschäftig und ihr RPS-Konzept entwickelt. Das Modulsystem aus Betonfertigteilen ermöglicht eine hohe Lastübertragung zwischen benachbarten Platten und den kompletten oder partiellen Rückbau des Systems. Dadurch wird eine einfache Zugänglichkeit von Versorgungsleitungen im Straßenkörper gewährleistet.
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