Durchschlag am Brenner: 83,4 Kilometer Tunnel aufgefahren

Maschinenmontage von „Lilia“ in der unterirdischen Kaverne vor dem Vortriebsstart © Herrenknecht AG

Die Tunnelbohrmaschinen „Lilia“ und „Ida“ durchbrechen nach mehr als zwei Jahren Vortrieb die letzten Meter im Haupttunnel des Bauabschnitts H41 südlich von Innsbruck. Acht Vortriebsmaschinen des Herstellers Herrenknecht haben bisher 83,4 Kilometer Tunnel für den Brenner Basistunnel in Österreich und Italien aufgefahren.

Flachdachtechnik und Photovoltaik-Integration im Messefokus

Fleck präsentiert auf der Dach + Holz Lösungen für das Gründach. © Fleck GmbH

Das Unternehmen Fleck zeigt auf der Dach + Holz International 2026 in Köln sein Produktspektrum für Gründach, Flachdach und Photovoltaik mit Schwerpunkt auf Detaillösungen für Belüftung, Entwässerung und Solarinstallationen. Besucher finden das Unternehmen in Halle 6 an den Ständen 6.423 und 6.532.

Dachentwässerung ohne sichtbare Fallrohre

Damit die Kupferfassade ihre volle Wirkung entfalten kann, war höchste Akkuratesse bei der Verarbeitung gefragt – insbesondere bei den Anschlüssen. © Dirk Baumbach/Loro

Eine Villa in Köln-Rodenkirchen verbirgt ihre komplette Dachentwässerung hinter der Fassade – die Fallrohre verlaufen im Dämmsystem, nur zwei Belüftungsblenden und schmale Notausläufe bleiben sichtbar. Die Architektur des Wohnhauses setzt dabei auf einen markanten Kontrast. Ein hoher Kubus mit Kupferverkleidung steht in einem niedrigeren, hell verputzten Baukörper.

Türsysteme mit Druckausgleich für Meeresforschungszentrum

Von Weitem betrachtet soll die Fassade an Segel erinnern, von Nahem erkennt man die gefalteten und teilweise perforierten Metallbleche. © Schörghuber / Laura Thiesbrummel

Das Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel hat einen Neubau mit außergewöhnlichen Anforderungen an die Gebäudetechnik erhalten. Von rund 180 gelieferten Türelementen benötigten 78 Einheiten eine Zustimmung im Einzelfall – bedingt durch Überbreiten bis 3.410 Millimeter und komplexe funktionale Anforderungen wie Druckausgleich zwischen Laborbereichen.

Durchgängige Digitalisierung: Baubranche setzt auf vernetzte Daten

Nachhaltige Produktivitätssteigerung in der Bauwirtschaft © Messe München

Die Baubranche macht Informationen durch digitale Bauprozessoptimierung durchgängig und strukturiert verfügbar. Vom 24. bis 26. März 2026 zeigen internationale Aussteller auf der digitalBAU in Köln Technologien für die vernetzte Digitalisierung der Wertschöpfungskette Bau.

Glasfaserbewehrung schützt U-Bahn-Messtechnik beim Wiental-Kanal

Der Bau des Wiental-Kanals ist Wiens bislang größtes Gewässerschutzprojekt. Damit soll das bestehende Kanalnetz bei Starkregen entlastet und die Wasserqualität des Wienflusses verbessert werden. © Wien Kanal

Glasfaserverbundstäbe ersetzen beim Bau des Wiental-Kanals in Wien den konventionellen Bewehrungsstahl – das nichtmagnetische Material verhindert Störungen der hochempfindlichen U-Bahn-Messtechnik. Für bestimmte Tunnelabschnitte hat das Unternehmen MABA Fertigteilindustrie eine alternative Bewehrungstechnologie gewählt.

Bauüberwachung mit direktem Abrechnungsbezug

Bauüberwachung in NOVA AVA mit integriertem Aufgaben- und Ticketmanagement. Abrechnungsrelevante Mängel können mit Leistungspositionen des Auftrags-LV und mit dem BIM-Modell verknüpft werden. © NOVA BUILDING IT GmbH

Nova Building IT verknüpft in der Cloudplattform NOVA AVA Mängelmanagement mit Leistungsverzeichnissen über ein BIM-fähiges Ticketsystem und ermöglicht so eine direkte Zuordnung dokumentierter Mängel zu abrechnungsrelevanten Positionen.

Ölkontaminierte Industrieböden dauerhaft sanieren

Reinigung: Beim ölverschmutzten Boden (l. o.) ist zunächst die Ölkruste zu entfernen, beispielsweise mit Kugelstrahlen. Öl treibt nach (r. o.), es folgt die Reinigung mit Ölentferner (l. u.). Auf dem Boden bildet sich eine aufsaugbare Schicht, in der das Öl aus den Kapillaren gebunden ist. Nach dem Absaugen der Schicht sind die Kapillare an der Oberfläche ölfrei (r. u.) © Step-Ani-Motion/StoCretec

Die Sanierung ölgeschädigter Böden beginnt mit dem vollständigen Rückbau des schadhaften Belags. Betriebe müssen dabei häufig zusätzliche Schäden im Betonuntergrund beheben, bevor sie eine dauerhafte Beschichtung aufbringen können. Ein mehrstufiges Verfahren aus Tiefenreinigung, Grundierung und mehrschichtigem Aufbau gewährleistet die langfristige Haftung auf kontaminiertem Untergrund.

Frästechnik bringt Fußbodenheizung in Bestandsestrich ein

Fräsung in Bestandsboden - Draufsicht © Nordwærme

Viele Eigentümer von Bestandsgebäuden in Deutschland stehen vor einem Dilemma: Die Nachrüstung von Wärmepumpen erfordert häufig umfangreiche Sanierungsmaßnahmen. Das Hamburger Startup Nordwærme bietet nun eine Alternative an – mit einer Frästechnik, die Heizungsrohre direkt in bestehende Estriche einbringt.

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